img Leseprobe Leseprobe

Das narrative Urteil

Erzählerische Problemverhandlungen von Hiob bis Kant

Michael Richter

PDF
220,00
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

De Gruyter img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Mit Bezug auf Greimas’ narrative Semiotik und die Kognitionswissenschaft entwickelt Richter seine Theorie des „narrativen Urteils“ als Kernstück „narrativer Problemverhandlung“. Eine Erzählung von Erfolg oder Misserfolg eines Handelns stellt ein kontingentes Geschehen dar, fällt aber damit oft gleichzeitig ein Urteil im Namen einer Ordnung, einer Ideologie: Das Gute wird belohnt, das Böse bestraft. Diese Fähigkeit des Erzählens, die Kontingenz des erzählten Einzelnen exemplarisch zu überschreiten oder zu verschleiern, ermöglicht auch die narrative Verhandlung theoretischer Probleme, die im Rahmen der Argumentation unlösbar scheinen. Ausführliche Analysen zweier solcher Problemverhandlungen, des Hiobproblems im Buch Hiob des AT sowie des Theodizeeproblems bei Leibniz, Voltaire, Linné und Kant, zeichnen nach, wie die analoge Projektion einer Erzählstruktur auf die jeweilige Problemkonstellation die Darstellung von Lösungen erlaubt, die innerhalb einer Argumentation willkürliche Setzungen bleiben müssen. Narrative Problemverhandlung kann damit widerstreitende Perspektiven vermitteln und neue Lösungswege zeigen, aber auch willkürliche Urteile zugunsten einer Perspektive rhetorisch zu legitimieren versuchen.

Rezensionen

<br><em>Dietmar Till in: Germanistik 3-4/2008</em></p>
<p>"Das Buch argumentiert auf hohem Niveau. Seine Ergebnisse sind von prinzipieller Bedeutung."
Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Provinz erzählen
Claudia Stockinger
Cover Wahnsinn und Methode
Marie-Christin Wilm
Cover Rasende Ohnmacht
Daniel Graziadei
Cover Literarische Aleatorik
Jana Vijayakumaran
Cover Chinas »zerrissene Generation«
Frederike Schneider-Vielsäcker
Cover Vergleichendes Lesen
Elisa Ronzheimer
Cover Liebesallegorien
Tatiana Hirschi

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Job, Argumentation, Erzähltheorie, Theodizee, argumentation, Hiob, Narrative theory