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Der »Held« im Deutschen

Eine linguistische Konzeptanalyse

Daniel Koch

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft

Beschreibung

In der Monografie wird untersucht, wie Sprache unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit prägt. Am Beispiel von multimodalen Heldenkonstruktionen wird gezeigt, dass durch die Verwendung spezifischer kommunikativer Muster immer eine Perspektive vorgegeben und somit die Deutung bestimmter Sachverhalte beeinflusst wird.
Aus Heroisierungen von der NS-Zeit bis in die Gegenwart wird induktiv eine Helden-Typologie abgeleitet, die differenziert zwischen
1. militärischen Helden,
2. zivilen Helden,
3. Helden, die nicht Helden genannt werden und
4. Helden ohne klassische Heldentat.
Die Untersuchungen dieser Helden liefern sowohl Erkenntnisse darüber, wie unsere Wahrnehmung der Welt durch die Setzung zentraler gesellschaftlicher Konzepte geprägt wird, als auch über die Ausgestaltung bundesdeutscher Mentalitäten und Identitäten. Damit belegen die Ausführungen, dass die Linguistik einen wichtigen Beitrag zur Erforschung gesellschaftlicher Phänomene leisten kann, weil ihre Methoden den Zugriff auf implizite Wissensbestände erlauben. Da unser kommunikativer Alltag geprägt ist von Prozessen der impliziten Bedeutungszuschreibung, können die Untersuchungen von Heldenkonstruktionen zudem auf verschiedenste Kontexte und Fragestellungen übertragen werden.

Rezensionen

<em>Pamela Steen in: helden. heroes. héros 2021/01/08, 43-44.</em>
"Abschließend ist festzuhalten, dass sich die <br>Arbeit nicht in kleinschrittigen Detailanalysen <br>verliert, sondern durch eine klare Sprache und <br>Gliederung stets einen roten Faden der Argumentation <br>erkennbar werden lässt. Sie gelangt <br>aufgrund der multimodalen und tiefensemantischen <br>Analyseausrichtung zu plausiblen und <br>spannenden Forschungsergebnissen und lässt <br>die Zusammenhänge von militärischen Heldenkonstruktionen <br>bis hin zu trivialisierten Helden <br>der Zahnpastawerbung erkennbar werden. Die <br>Arbeit stellt daher mit ihrem prominenten und <br>zeitlosen, aber gleichzeitig zeitlich sinnvoll eingegrenzten <br>Thema einen wichtigen Baustein für <br>die Diskurslinguistik dar."
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Schlagwörter

Multimodalität, Frame semantics, identity research, Diskursanalyse, multimodality, Identitätsforschung, Frame-Semantik, discourse analysis