Wege zum Frieden im nachrömisch-gotischen Italien
Steffen Boßhammer
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike
Beschreibung
Die Ankunft Tausender Ostgoten im nachrömischen Italien stellte den hochrangigen Minister Cassiodor vor die Herausforderung, in einer religiös und ethnisch heterogenen Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen zu organisieren. Bisher fehlten Untersuchungen, die sich diesem durchaus aktuellen Problem des frühen Mittelalters gewidmet haben und der Frage nachgegangen sind, welche Maßnahmen und Strategien Cassiodor entwickelte, um den inneren Frieden im Reich aufrechtzuerhalten. Durch die Analyse von rund 500 offiziellen Schreiben, die Cassiodor in eigenem oder im Namen der Ostgotenkönige verfasste und zu den Variae zusammenfügte, wurden seine Lösungsansätze für politische Ordnungsfragen herausgefiltert und kategorisiert. Dabei stellt sich heraus, dass das friedliche Zusammenleben im Denken Cassiodors mit der Gerechtigkeit als Grundlage, der Prosperität Italiens, der Vermeidung religiöser Konflikte sowie der außenpolitischen Sicherheit auf vier verschiedenen Elementen beruhte. So bietet die Darstellung einen genauen Einblick in die Voraussetzungen des inneren Friedens sowie in dessen Gefährdungen am Übergang zum Mittelalter und kann zudem einen Beitrag zu den aktuell relevanten Fragen von Migration liefern.
Kundenbewertungen
political organization, politische Organisation, Migration, Ostrogoths, Ostgotenreich, migration