Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme

Forschungsperspektiven und interdisziplinare Bezuge

Tirza Muhlan-Meyer, Doris Stolberg, Verena Ebert, et al.

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Beschreibung

Die koloniale und postkoloniale Toponomastik verortet sich an der Schnittstelle von Koloniallinguistik und Onomastik. Toponyme eignen sich in besonderer Weise fur die Versprachlichung von Herrschaftswunschen und -anspruchen und die Fixierung von Macht durch Sprache. Toponymische (Um-)Benennungen waren Teil des Sprachhandelns der Kolonisatoren sowohl im kolonisierten Raum als auch im Ausgangsgebiet der Kolonialmachte. In den hier zusammengestellten Beitragen werden unter besonderer Berucksichtigung von Mikrotoponymen und Urbanonymen zwei ubergeordnete Fragestellungen bearbeitet: Auf welche Weise und in welcher Form spiegeln Benennungen und Umbenennungen eine koloniale Weltsicht wider? Wie tragen Praktiken der Benennung und Umbenennung zur Fixierung einer kolonialen Weltsicht bei? Wie werden sie andererseits funktionalisiert, um zu Dekolonisierungsprozessen beizutragen? Der Band bietet einen breiten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der kolonialen und postkolonialen Mikrotoponomastik. Er zeigt sowohl die interdisziplinaren Verbindungen des Forschungsgebietes, z. B. zu Geschichte und Kartographie, als auch vielfaltige Fokussierungen in Bezug auf koloniale, kolonial intendierte und postkoloniale Kontexte.

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