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Artenschwund in der Agrarlandschaft. Kann novellierte Düngeverordnung den Einfluss von Stickstoff auf den Verlust von biologischer Vielfalt mindern?

Jasmin Dorner

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Sachbuch / Natur und Gesellschaft: Allgemeines, Nachschlagewerke

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wesentlichen Ursachen für den fortschreitenden Artenrückgang und Schwund von Vielfalt in der Agrarlandschaft werden vielfach in der modernen, industrialisierten Landwirtschaft und dem Landnutzungswandel gesehen. Gerade die intensive Bewirtschaftung von Agrarräumen und Auswirkungen moderner Bewirtschaftungsmethoden werden in der Literatur immer wieder als Treiber von Biodiversitätsverlusten genannt. Dabei wird insbesondere auf übermäßigen Pestizideinsatz, großflächige Monokulturen, Ackerlandschaften ohne Blühstreifen, Heckenraine sowie auf den Verlust von Dauergrünland und extensiv genutzten Flächen verwiesen. Als eine weitere mögliche Ursache findet auch das Stichwort „Überdüngung“ immer wieder in wissenschaftlichen Texten Erwähnung. Durch Düngung soll die Bodenfruchtbarkeit mittels Nährstoffzufuhr von durch die Ernte entzogenen Nährstoffen wiederhergestellt und erhalten werden. Unter den sogenannten Makronährstoffen gehört Stickstoff mengenmäßig zu den wichtigsten Düngestoffen in der Landwirtschaft neben Phosphor und Kalium. Stickstoff ist ein unentbehrlicher Pflanzennährstoff und für das Wachstum und Stoffwechselprozesse essentiell. Quellen in der Landwirtschaft sind v.a. organische Wirtschaftsdünger wie Gülle oder Festmist und synthetisch hergestellter Mineraldünger. Dessen verstärkte Anwendung ab Mitte des 20. Jahrhunderts geht bis heute mit einer immensen Zufuhr von künstlich hergestelltem Stickstoff in natürliche Kreisläufe einher. Zusätzlich werden erhebliche Mengen Stickstoff durch eine verstärkte Düngung von Wiesen und Äckern mit Gülle, dem (Abfall)produkt einer wachsenden intensiven Nutztierhaltung, eingetragen. Die Mehr-Einträge wirken sich auf den natürlichen, ursprünglich im Gleichgewicht befindlichen Stickstoffkreislauf aus und können durch die Überversorgung mit Stickstoff Umwelt und Ökosysteme empfindlich beeinträchtigen. Ziel der Arbeit ist es, auf dieser Grundlage die Rolle von Stickstoff beim Verlust von Artenvielfalt in der Agrarlandschaft herauszuarbeiten und mögliche Konsequenzen eines Nährstoffüberangebots an Stickstoff, also Überdüngung, und deren konkrete Auswirkungen zu erläutern.

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Schlagwörter

Artenschwund, Stickstoffüberschuss, Düngeverordnung, Biodiversität, Stickstoff, Landwirtschaft