img Leseprobe Leseprobe

Bartolomé de Las Casas. Gegner oder Wegbereiter einer europäisierten Welt?

Philipp Müller

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Mittelalter

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Aneignung der Welt durch Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der „Clash of Cultures“ durch die europäische Entdeckung der „Neuen Welt“ führte nicht nur zu einem Umdenken der europäischen Weltsicht, sondern auch zur Infragestellung ethisch-moralischer sowie wirtschaftstheoretischer Denkweisen. Das Interesse an den neuen Gebieten und Menschen provozierte hitzige Diskussionen innerhalb Europas über den rechtmäßigen Umgang mit ebendiesen. Aus ihrem Selbstverständnis heraus sahen sich die Kolonialstaaten der frühen Neuzeit der indigenen Bevölkerung gegenüber kulturell überlegen, es kam zur gewaltvollen Ausbeutung von Menschen und Land, gefolgt von einem erbitterten Wettstreit europäischer Staaten um weitere Kolonialgebiete. Doch schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts regte sich in den spanischen Kolonien Widerstand gegen dieses gewaltvolle Vorgehen, am wirkmächtigsten seitens der spanischen Geistlichen. Moralpredigten, päpstliche Erlasse, theologische Strömungen wie die „Schule von Salamanca“ und Rechtsstreitigkeiten wie der Disput von Valladolid waren die Mittel der Opposition gegen das unmoralische Vorgehen der spanischen Konquistadoren – aber bedeutete dies auch eine Opposition gegen die Aneignung der Welt durch Europa? Dieser Frage soll in der Hausarbeit nachgegangen werden und ein besonderer Blick auf den „Verteidiger der Rechte der Indios“ Bartolomé de Las Casas geworfen werden. Inwiefern kann der „Erfinder“ des Menschenrechtsbegriffs auch als Vordenker einer globalisierten Welt gelten, in der alle Staaten und Völker liberalen Freihandel betreiben? Kann man seine Ideen als Konzept für eine humane Europäisierung verstehen? Oder als Angriff auf Kolonialisierung und Imperialismus?

Weitere Titel von diesem Autor
Philipp Müller
Philipp Müller
Philipp Müller
Weitere Titel in dieser Kategorie

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Clas of Cultures, Entdeckung der Neuen Welt, ekklesiastischer Imperialismus, Spanische Spätscholastik, bellum iustum, Erfinder der Menschenrechte, Dominikaner, Menschenrechte, Las Casas, 16. Jh., Recht, Sepúlveda, Europäisierung, Vitoria, Frühe Neuzeit, Bartolomé de Las Casas