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Religion in der Sozialen Arbeit?

Gudrun Haep

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Bonn, Veranstaltung: Ethische und sozialphilosophische Grundlagen der SA, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion wird öffentlich wieder verstärkt wahrgenommen. In dieser Arbeit werden die Geschichte, Theorien, Wohlfahrtsträger, Adressaten und Fachkräfte der Sozialen Arbeit in Bezug auf den Faktor Religion untersucht. Dabei werden Beiträge verschiedener Autor/innen mit unterschiedlichen Professionen wie Erziehungswissenschaften, Rechtswissenschaften, Theologie, Ökonomie, Soziologie, Psychologie und Philosophie zugrundegelegt. Die Arbeit endet mit der Frage, wie religionssensible Arbeit theoretisch umgesetzt werden und praktisch aussehen kann und welche Chancen sich daraus ergeben können. Religion ist vielfach Bezugspunkt individueller und kollektiver Anerkennungsforderungen sowie Sinnsuchbewegungen. Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagog/innen werden in verschiedensten Arbeitsfeldern zunehmend mit solchen (inter-)religiösen Fragestellungen konfrontiert und müssen die Impulse für ihr Handeln im Kontext mit religiösen Überzeugungen abwägen, wenn unter anderem auch die Adressat/innen der Sozialen Arbeit Religion thematisieren und als gesellschaftliche und individuelle Ressource in ihrer Lebens- und Alltagswelt nutzen. Reflexionen der Beziehungen zwischen Sozialarbeit und Religion eröffnen eine Debatte, die sowohl theoretische als auch methodische Überlegungen verdichtet. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit greifen auf religiöse Motive beziehungsweise religiöse Semantiken zurück. In seiner Abhandlung "Soziale Arbeit in postsäkularer Gesellschaft" kritisiert Dr. Axel Bohmeyer, Professor für Erziehungswissenschaften an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, dass seitens der Sozialen Arbeit keine historische Rekonstruktion religiöser Motive in den Fokus genommen wurde. Es wird zwar in Abhandlungen über die Entstehungsgeschichte der Sozialen Arbeit stets betont, dass religiöse Motive eine wichtige Rolle spielen und sich die Soziale Arbeit nicht von ihren religiösen Wurzeln trennen lässt, aber eine systematische Entschlüsselung wird nicht vorgenommen. Als ehemals eng mit den christlichen Religionsgemeinschaften verknüpfte Armenfürsorge veränderte sich die Soziale Arbeit durch das sozialstaatliche Arrangement und zugleich trug die Verberuflichung der Sozialen Arbeit am Anfang des 20. Jahrhunderts dazu bei, die religiös-kirchliche Monopolisierung im Bereich der Sozialen Dienste aufzubrechen.

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Schlagwörter

Religion, Soziale Arbeit