Inklusions- und Exklusionsprozesse bei minderjährigen Flüchtlingen

Carsten Friebis

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es die spezifischen Bedingungen von (begleiteten sowie unbegleiteten) minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland darzustellen und aufzuzeigen, wie durch Partizipations- und Inklusionsprozesse ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verbessert werden kann. Die Assoziationen in der Gesellschaft beim Begriff "Flüchtling" sind alles andere als positiv. Es werden ihnen häufig negative Eigenschaften wie faul, kriminell, Schmarotzer, etc. zugeschrieben. Die Bilder und Reportagen, die aktuell in den Nachrichten von Flüchtlingsdramen im Mittelmeer berichten, scheinen zudem an vielen Menschen spurlos vorüber zu gehen. Es wird primär darüber diskutiert, wie eine Abschreckung der Flüchtlinge aussehen oder wie die Grenzen der Zuwanderungsländer gesichert werden könnte. An die Ursachen der Flüchtlingsprobleme und die Situation der Flüchtlinge im Herkunfts- und Exilland wird in unseren Augen nur unzureichend gedacht. Wie auch Thränhardt 2014 feststellt, "sind die gesellschaftliche Wirklichkeit und Wahrnehmung von Migration und Integration keineswegs deckungsgleich." Seiner Meinung nach schilderten die Medien den Zuzug von Migranten stets als Problem (Thränhardt 2014). Es gibt viele Gründe, wie extreme Armut, Bürgerkrieg, Gewalt, politische Verfolgung und Naturkatastrophen die Familien bewegen, zusammen mit ihren Kindern oder ihre Kinder alleine, eine oftmals riskante, gefährliche oder sogar tödliche Flucht aus ihrem Herkunftsland anzutreten zu lassen. Im Exilland stehen junge Flüchtlinge mit oder ohne Familie vor vielfältigen Herausforderungen. Sie haben Bezugspersonen verloren und sich von ihrer gewohnten Umgebung getrennt. Sie müssen eine neue Sprache erlernen und sich einem Normensystem einfügen, das ihnen oft fremd erscheint. Sie müssen sich nicht selten eine neue Identität zulegen und für ihre wahre Biografie interessieren sich die wenigsten. Die geflohenen Kinder und Jugendlichen haben oft traumatisierende Erlebnisse wie den Verlust der Eltern erfahren und befinden sich nun in einer fremden Umgebung.

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Schlagwörter

Inklusion, Flüchtlinge, Erving Goffman, Partizipation, Empowerment, Stigmata, Exklusion