Die Altenstadter Judenpogrome und ihre erinnerungskulturelle Aufarbeitung
Ralph Manhalter
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Institut für Geschichte und Biografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Vielleicht gibt es kein Tätertrauma, dennoch ist die Nachkriegszeit in der Bundesrepublik zunächst geprägt von einer Kultur des Verdrängens und Verschweigens der Greueltaten des Dritten Reiches. Dieses nahezu alle Schichten berührende Phänomen soll anhand einer regionalen Untersuchung näher beleuchtet werden. Dabei richtet sich der Blick stets auch auf die gesamtdeutsche Situation und versucht, die örtlichen Ereignisse damit in Einklang zu bringen. Mit Blick auf den deutschen Südwesten - hier das heutige Bundesland Baden-Württemberg sowie den grenznahen bayerischen Teil – schildert die Arbeit anhand mehrerer Beispiele den Umgang der einheimischen Bevölkerung mit dem lokalen jüdischen Erbe in den vergangenen Jahrzehnten. Die Untersuchung erfährt eine exaktere Präzision bei der Beleuchtung der Umstände, welche zum Abbruch der ehemaligen Synagoge in Altenstadt führten. Dieses Ereignis ist primär im Kontext der erinnerungskulturellen Situation in den ersten Nachkriegsjahren zu sehen. Hierzu wurden erstmals schriftliche und mündliche Quellen ausgewertet und chronologisch zusammengestellt. Aus dieser Position heraus wagt der Verfasser einen Ausblick, nicht nur auf die lokale Situation, sondern anhand jüngerer politischer Ereignisse auch auf deren Auswirkung auf die deutsche Erinnerungskultur
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Bayern, Schwaben, Altenstadt, Judenprogrome