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Körperbilder im Roman "Troppi paradisi" (2006) von Walter Siti

Marielle Kreienborg

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Körperbilder im Roman "Troppi paradisi" (2006) von Walter Siti. Es wird aufgezeigt, wie die Allgegenwärtigkeit der Medien und des Bildes Körpernormen und -formen konstruiert, und wie sich diese mediatisierten Körper anhand der Figuren von Walter, Sergio und Marcello im zugrundeliegenden Roman darstellen. Der Roman "Troppi paradisi" (2006) von Walter Siti nimmt auf ironische Art und Weise Bezug auf diesen technisierten, als Kapital verwertbaren Körper mit dem wir heute leben. Der Körper im Roman "Troppi paradisi" (2006) dient in dieser Arbeit als Bezugsobjekt, um das Glück, den Eros und die Entwicklung von Beziehungen unter Homosexuellen zu analysieren. Der Begriff Körperbild wurde 1935 durch den Neurologen Paul Schilder geprägt. Er bezieht sich auf Vorstellungen, Überzeugungen, Sichtweisen und Haltungen zum eigenen Körper. Das Körperbild bezeichnet in diesem Sinne die bewusste, mentale Wahrnehmung des eigenen Körpers. Dieses Körperbild wird geschaffen durch im Laufe des Lebens erworbene persönliche Erfahrungen, Erinnerungen, Einstellungen, Erwartungen, Überzeugungen und Illusionen, die in der sozialen Auseinandersetzung mit Familie, mit Freunden und Berufskollegen sowie durch kulturelle Einflüsse innerhalb der Gesellschaft entstanden sind. Der Körper tritt in der zeitgenössischen "westlichen" Gesellschaft als dingliches Objekt, das man "hat", in den Vordergrund der Aufmerksamkeit. Die "westliche" Kultur ist charakterisiert durch das Modell eines instrumentalisierten, manipulierbaren Körpers. Dieses Körperbild beruht zum einen auf einem wissenschaftlich-technischen Fortschritt, zum anderen auf der Selbstvermarktung der Individuen in der Konsum- und Warengesellschaft. Der Körper ist ein soziales Konstrukt, eine gesellschaftlich produzierte Manifestation, die die Überzeugung der generellen "Machbarkeit" innerhalb der “westlichen“ Gesellschaft widerspiegelt. Das, was bisher als das Natürlichste galt – der menschliche Körper – verwandelt sich in eine Ware, die zur bestmöglichen Effizienz hin optimiert wird.

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Schlagwörter

Homosexualität, Autofiktion, Walter Siti, Konsum, Serien, Medien, Körperlichkeit, Körper, Medienwirklichkeit, Trash-TV, Körperbilder