Doing Gender. Die interaktionistische Konstruktion von Geschlecht

Eine Analyse der Filme "Mein Leben in Rosarot" und "Tomboy"

Josefa Aygün

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Sachbuch / Gesellschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit wird in Orientierung an den Konstruktivismus im Allgemeinen und Kessler/ McKenna und Hirschauer mit ihrem Fokus auf die Ebene der intersubjektiven Interaktion im Besonderen, genau dieser Frage, der Frage nach der Konstruktion von Geschlecht nachgehen: Wie wird Geschlecht ‚gemacht‘, wie findet die interaktionistische Konstruktion statt? Spielfilme etwa sind Teil der gesellschaftlicher Sinnproduktion, Sozialisation und Sozialisierung. Von dieser Annahme ausgehend, soll vorliegende Filmanalyse als Gesellschaftsanalyse verstanden werden. Die Erkenntnis, dass Geschlecht ein soziales Konstrukt ist, gilt in der Frauen- und Geschlechterforschung fast schon als Mainstream. Doch steht diese entgegengesetzt zu dem meist unhinterfragten alltagsweltlichen Wissensbestand kompetenter Akteur*innen. In der ‚Alltagstheorie der Zweigeschlechtlichkeit‘ (Hageman-White 1984) gilt es als selbstverständlich, dass es mit ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ genau zwei und nur zwei Geschlechter gibt, alle Menschen immer eindeutig und lebenslang dem einen oder anderen angehören und dass dieses binäre Geschlechtersystem ein universal gültiges ist – geschichts- und kulturübergreifend. Die Zuschreibung des Geschlechts erfolgt bei der Geburt eines jeden Menschen mit der Begutachtung seiner äußeren Genitalien, das heißt anhand biologischer Eigenschaften, die als ‚primäre Geschlechtsmerkmale‘ festgelegt wurden, sodass das Mann- oder Frausein als ‚naturgegeben‘ aufgefasst wird. Aus diesen ‚natürlichen Anlagen‘ ergibt sich eine ‚natürliche Zugehörigkeit‘ und letztlich ein ‚natürlicher‘ Unterschied, aus dem geschlechtsspezifische Eigenschaften und Erwartungen an das jeweilige Verhalten und Handeln abgeleitet werden. Auf diese Weise wird gesellschaftliche Differenzierung auf Basis dieser scheinbar ‚natürlichen Tatsache‘ bedingt und legitimiert.

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