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Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der rasante Anstieg der CO2-Konzentration (Rahmstorf and Schnellnhuber, 2018), die Versauerung und Erwärmung der Ozeane und die Übernutzung, der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und die daraus folgenden Transformationen und Mutationen unserer Erde sind überall präsent. Beispiellos ist auch die Anzahl der menschlichen und nicht-menschlichen Geflüchteten, die durch die Vereinfachung und Vernichtung von Refugien auf der Erde nirgendwo mehr Zuflucht finden (Haraway, 2016). Die Vielzahl der Phänomene, die die Erde Gaia maßgeblich beeinflussen, lassen sich unter dem Begriff der ökologischen Krise zusammenfassen. Weil Ökologie von den griechischen Worten oikos (dt. Haus, Haushalt) und logos (dt. Lehre) zusammengesetzt ist, kann diese auch als „Krise des Wohnens“ bezeichnet werden (Zimmermann, 2018) Die Verantwortung für diese transformativen Auswirkungen auf unserer Erde wird in dem Zeitalter des Anthropozän dem Menschen zugeschrieben, der nach dem Modell des Exzeptionalismus und der Subjektivierung handelt. Folglich nimmt unsere Spezies durch ihr Denken und Verhalten eine Sonderstellung gegenüber allen anderen Lebewesen ein und es kommt zu einer menschlichen Verweltlichung, in der das Individuum eine immer größere Rolle spielt. Die Frage, die sich die Wissenschaftstheoretikerin, Biologin und Geschlechterforscherin Donna J. Haraway vor diesem Hintergrund stellt ist: „What happens when human exceptionalism and the utilitarian individualism of classical political economics become unthinkable in the best sciences across the disciplines and interdisciplines?“ (Haraway, 2016) Mit dieser Erkundigung möchte sie darauf hinweisen, dass der Mensch seine Stellung in der Welt verändern kann. Nicht nur in ihrem Essay A Cyborg Manifest, sondern auch in zahlreichen anderen Texten nennt sie diese geochronologische Epoche, in der unsere Spezies das Modell des Exzeptionalismus und der Subjektivierung überwindet, nennt sie das Chthuluzän (Haraway, 2016). Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll versucht werden die Frage „Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän: Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?“ zu beantworten. Hierfür wird zuerst das gegenwärtige Zeitalter des Anthropozän definiert um davon ausgehend zum Chthuluzän überzuleiten und die Idee des Cyborg-Mythos zu erläutern. Darauf aufbauend soll analysiert werden, inwieweit dieser eine Neuerfindung der Natur ermöglicht..

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Schlagwörter

arten, chthuluzän, neuerfindung, verwandtschaft, cyborg-mythos, natur