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Vorhersagbarkeit von individuellen Unterschieden bei der Gesichtsrekognition durch den Autismus-Spektrum-Quotienten

Stefanie Linde

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungen haben gezeigt, dass sich Menschen hinsichtlich der Fähigkeiten der Gesichtsverarbeitung stark unterscheiden. In der Vergangenheit kam daher wiederholt die Frage auf, wo die Ursachen dieser Differenzen liegen. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Arbeit den Grad an autistischen Zügen als einen Faktor, dem bisher wenig Beachtung geschenkt wurde. Es wird überprüft, ob mit dessen Hilfe Vorhersagen auf die individuellen Unterschiede bei der Gesichtsverarbeitung möglich sind. Bisher haben Studien gezeigt, dass Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung ein Defizit bei der Rekognition von Gesichtern aufweisen. So wurden Beeinträchtigungen bei der Wiedererkennung neu gelernter und dem Abgleichen von unbekannten Gesichtern aufgedeckt. Weniger Forschungsergebnisse gibt es hingegen bei der Rekognition bekannter Gesichter, dennoch lassen auch diese Studien eine Tendenz hinsichtlich eines Defizites bei autistischen Personen vermuten. Autistische Charakterzüge sind indes nicht nur im klinischen Bereich zu finden, sondern treten durchaus auch in milderen Formen in der neurotypischen Bevölkerung auf. Das bedeutet, dass auch bei Menschen, bei denen keine autistische Störung diagnostizierbar ist, dennoch einzelne autistische Symptome auftreten können. Der Autismus-Spektrum-Quotienten misst den Grad an autistischen Charakterzügen in der neurotypischen Bevölkerung. Mit dessen Hilfe werden in der vorliegenden Arbeit die Hypothesen überprüft, ob mit ansteigender Anzahl und Schwere autistischer Symptome Defizite in der Rekognition bekannter und neu gelernter Gesichter, bei dem Abgleichen unbekannter Identitäten und Veränderungen im Verarbeitungsstil visueller Stimuli (Verarbeitung der Eigenschaften im Einzelnen oder im Ganzen) einhergehen. Nach ausführlicher Analyse konnte eruiert werden, dass diese Hypothesen nicht zutreffen. Daher kann zum einen angenommen werden, dass milde autistische Symptomatik bei neurotypischen Personen nicht im Zusammenhang zu Defiziten der Gesichtsverarbeitung steht, welche bei autistischen Menschen entdeckt werden. Zum andern ist es jedoch möglich, dass es die beschriebenen Defizite auch in der neurotypischen Bevölkerung mit autistischen Charakterzügen gibt, jedoch die Methoden nicht sensitiv genug dafür waren.

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Schlagwörter

Emotionserkennung, Navon Buchstaben, Rekognition bekannter Gesichter, Facial expressions of emotion: stimuli and tests (FEEST), Mehrfachwahl-Wortschatz-Intelligenztest (MWT-B), Rekognition emotionaler Gesichtsausdrücke, Autismus, Autisten, Abgleich unbekannter Identitäten, Prosopagnostikern, Gesichtsrekognition, Gesichtsverarbeitung, Perzeptueller Verarbeitungsstil, Telling Faces Apart and Telling Faces Together (TFAT), Rekognition neu gelernter Gesichter, Big-Five-Inventory-Shortversion (BFI-S), Cambridge Face Memory Test (CFMT), Glasgow Face Matching Test (GFMT), Zahlen-Symbol-Test (ZST), Autismus-Spektrum-Quotienten, Psychologie, Bielefelder Famous Faces Test (BFFT), Kontaktfragebogen, Navon Aufgabe, Gesichtererkennung, Schüchternheits- und Geselligkeitsskalen für Erwachsene, autistische Symptomatik