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Der Kapp-Putsch. Ein Verbrechen des deutschen Militarismus und der deutschen Bourgeoisie

Heinz Ahlreip

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Offizieller Anlass des von der höheren Generalität der Reichswehr gebilligten oder tolerierten Kapp-Putsches, der vor hundert Jahren am dreizehnten März 1920 um Punkt 7 Uhr mit dem Einmarsch des aus dem Lager Döberitz kommenden feldmarschmäßig ausgerüsteten reaktionären Freikorps Marinebrigade Ehrhardt, der meistens aus Angehörigen der kaiserlichen Marine gegründeten Kerntruppe der deutschen Konterrevolution, unter dem Kommando von Admiral Trotha stehend, mit der verbotenen Reichskriegsfahne voran in Berlin begann, war die auf Anweisung der Interalliierten Militärkommission der Siegermächte des ersten Weltkrieges gemäß den Bestimmungen des am 28. Juni 1919 unterzeichneten Versailler Vertrages (Artikel 160) geforderte Reduzierung der Reichswehr von 500. 000 Mann auf 100. 000 Mann (zugestanden auch 15. 000 Mann Reichsmarine) und die Auflösung der Freikorps und Einwohnerwehren (Wehrmänner) bis zum 30. März 1920. (Diese Wehren waren eine reaktionäre bürgerliche Sammlungsbewegung unter dem Kommando der Bourgeoisie zur Unterstützung von Polizei und Armee. Im Herbst 1919 waren zirka eine Millionen Mann bewaffnet.). Hinzu kam im Januar 1920 die berechtigte Forderung der alliierten Siegermächte, zirka 900 deutsche Kriegsverbrecher zur Aburteilung an internationale Gerichte zu übergeben, darunter befanden sich alle Generäle und Admiräle, viele von diesen Monokelträgern im aktiven Dienst der neugeschaffenen Reichswehr. Je niedriger der Dienstgrad, desto geringer die Zustimmung zum Putsch, bei dem es auch um die Privilegien der Generäle ging. Die höheren Offiziere sprachen vom Schmachparagrafen des Versailler Vertrages. Das war ein markanter Mosaikstein im Vorbereitungspuzzle des Kapp-Putsches. Im Januar 1920 wurden also Vorwürfel in die innenpolitische Landschaft geworfen: Innenpolitisch der Belagerungszustand im Gefolge der im Januar 1920 blutig niedergeschlagenen Betriebsrätedemonstration, außenpolitisch das Pochen der Siegermächte auf die Erfüllung des in Versailles ausgehandelten Vertrages.

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