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Verschwörungstheoretische Argumentation in Haschkas "Der Funke"

"Ein Siegesspäan in der Verschörung Ohr!"

Alisa Jung

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Politische Lyrik der Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Michael Butter erlebten „Verschwörungstheorien […] im Zeitalter der Aufklärung eine Blütezeit, und insbesondere im Umfeld der Französischen Revolution bildeten sich bei [einigen] Autoren […] Erklärungsmuster heraus, die sich in nichts von den Verschwörungstheorien der Gegenwart unterscheiden“. Schon Karl Popper hat 1945 festgestellt, dass die Verschwörungstheorien ein Produkt der europäischen Aufklärung sind. An dem religiösen Erklärungsmuster festhaltend, traten anstelle des göttlichen Heilplans mächtige Gruppen, deren geheime Pläne für alle Übel verantwortlich wären. Doch trotz der heutigen medialen Aufmerksamkeit „fehlt es oft an einem adäquaten Verständnis davon, wie Verschwörungstheorien entstehen, was sie für diejenigen, die an sie glauben, leisten und welche Folgen sie haben können“. Michael Butter setzt sich das Ziel mit seinem Buch den unscharfen Begriff ‚Verschwörung‘ zu einem besser verstandenen Phänomen zu machen. Der deutsche Amerikanist folgt einer Liste von Forscher*innen, die das Phänomen Verschwörungstheorie untersuchten. Über die wissenschaftlichen Disziplinen stimmt man bezüglich folgender Definition überein: „Verschwörungstheorien behaupten, dass eine im Geheimen operierende Gruppe, nämlich die Verschwörer, aus niederen Beweggründen versucht, eine Institution, ein Land oder gar die ganze Welt zu kontrollieren oder zu zerstören“. Welche Argumentationsstrukturen und strategien sich Verschwörungstheoretiker*innen bedienen, widmet Butter das zweite Kapitel. In der folgenden Untersuchung sollen diese herausgearbeitet werden und für die Analyse des Gedichts die Grundlage bilden. Anschließend wird Lorenz Leopold Haschkas 26-strophige Ode Der Funke in seinen Entstehungskontext eingeordnet. Es soll dabei als zeitgenössisches Abbild der Reaktion auf die zunehmende Eskalation der Französischen Revolution dienen. Nachdem die Argumentationsstrukturen von Verschwörungstheorien, die laut Butter „[…] seit dem Zeitalter der Aufklärung erstaunlich konstant geblieben [sind]“, sowie die Einordnung in den zeitlichen Kontext erfolgt ist, wird das Gedicht Der Funke als Beispiel für einen konspirationistischen Text analysiert. Inwiefern in Haschkas Gedicht "Der Funke" typische verschwörungstheoretische Merkmale und Argumente auftauchen, aber auch wo sich - vielleicht durch die lyrische Darstellung - Unterschiede zu Butters Ergebnissen finden lassen, soll in dieser Arbeit behandelt werden.

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Schlagwörter

Aufklärung, Lorenz Leopold Haschka, Verschwörungstheorien, politische Lyrik