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Das Performative im "Heinrich von Ofterdingen" von Novalis. Der Traum der blauen Blume und seine performative Ästhetik

David Gense

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Von Interesse für diese Arbeit ist der erste Traum, in dem Heinrichs Gefühlswelt dargelegt und damit das Primat der Aufklärung, Erkenntnisse durch die empirische Beobachtung der Natur zu gewinnen, umgekehrt wird. Novalis sucht die Erkenntnis sozusagen nicht im Äußeren, sondern im Inneren. Überdies zeigt der Traum, so wie er zu einem Ort der Erfahrbarkeit und Präsenz wird, nicht mehr stellvertretend auf etwas Abwesendes, sondern erzeugt etwas Neuartiges. Bewerkstelligt wird dies durch Erzählstrategien der performativen Präsenzerzeugung, die teilweise mit Novalis’ Romantisierungspostulat korrespondieren. Um diese Strategien aufzuspüren, verwende ich größtenteils das textbezogene Performativitätskonzept nach Häsner et al., welches eine geeignete Trennschärfe zur Strukturierung der performativen Elemente darbietet. Zuvor jedoch folgt ein kurzer Querschnitt in Novalis’ Denken, sodass sich etwas mehr erhellt, welche Ambitionen ihn zur Wiederverzauberung der Welt treiben. Die Epoche der Aufklärung wurde einst als „Entzauberung der Welt“ bezeichnet. In ihrer Dialektik der Aufklärung demonstrieren Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, wie durch das wissenschaftliche Kalkül seit der Neuzeit nicht nur Mythen aufgelöst werden, sondern auch das menschliche Vorstellungs- und Abstraktionsvermögen und damit auch das Sinnliche verdrängt werden. Die Aufklärung trägt so gesehen eine totalisierende Dynamik in sich, welche auch schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Argwohn betrachtet wurde.

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Schlagwörter

traum, heinrich, novalis, ästhetik, ofterdingen, blume, performative