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Politik und Religion im Ludwigslied. Zwischen politischer Propaganda und religiöser Legitimation

Selina Gellweiler

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Schule und Lernen / Deutsch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der wechselseitigen Instrumentalisierung der Aspekte von Politik und Religion im "Ludwigslied". Um eine fundierte Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Stoff garantieren zu können, bildet ein allgemeiner Überblick über das Ludwigslieds den ersten Teil der Arbeit. Dieser geht kurz auf Überlieferung und Forschungsgeschichte ein, thematisiert aber primär die Einordnung in den historischen Kontext sowie Inhalt, Komposition und die formale und sprachliche Gestaltung. Aufbauend darauf folgt im zweiten Teil eine genaue Betrachtung der wechselseitigen Instrumentalisierung von Politik und Religion. Im Zentrum der Arbeit steht vor allem die Frage, mit welchen Mitteln und Motiven die Königsherrschaft im Ludwigslied religiös legitimiert wird. Im Fazit werden die Untersuchungsergebnisse schließlich zusammenfassend dargestellt. Das althochdeutsche Ludwigslied besingt den westfränkischen König Ludwig III. und dessen Sieg über die Normannen. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei das Charisma des Königs, welches sich nicht nur aus seinen herrscherlichen Tugenden ergibt, sondern auch aus seiner Gottesfürchtigkeit. Letztere ist vor allem deswegen so ausgeprägt, weil Gott nicht nur als stiller Lenker im Hintergrund auftritt, sondern im Ludwigslied eine sehr reale Position einnimmt. Indem er einen Dialog mit Ludwig III. eingeht und ihm klare Befehle erteilt, erscheint der König als der göttliche Auserwählte, der mit Gottes Hilfe das Volk auf den rechten Weg zurückführt. So gesehen entspricht der Aufbau des Ludwigslieds einem heilsgeschichtlichen Ablauf. Durch den direkten Kontakt zwischen Gott und dem Frankenkönig findet in dem Lied zudem eine Vermischung von Politik und Religion statt.

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Schlagwörter

Althochdeutsche Dichtung, Mediävistik, Althochdeutsche Literatur