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Eine kritische Analyse der Friedensinitiativen zur Zeit des Kalten Krieges (1947-1989) im Spiegel moderner Geschichtsschulbücher

Lena Gruber

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Kalte Krieg im Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bipolare Welt kennzeichnet einen Teil der Weltgeschichte - insbesondere die deutsche Geschichte -, welche in vielerlei Hinsicht relevant für das kollektive Gedächtnis, die Erinnerungskultur und die Entwicklung der Gesellschaft ist. So stellt die Trennung in BRD und DDR ein Kapitel der schulischen Bildung dar, wobei die Teilung und die anschließende Einigung im Fokus stehen. Neben den kriegerischen Aspekten dieser Zeit, stehen auch die friedenssuchenden Bewegungen im Mittelpunkt. „Friedensbewegungen [spielten] eine bedeutende Rolle“ und führten zu einer „erheblichen Mobilisierungsanstrengung“, denn habe ein Thema wie kaum ein anderes die Menschen berührt und umgetrieben: auf welche Weise Frieden vorherrschen könnte. Daher ist die Friedensforschung stetig gewachsen und das Interesse auch in der heutigen Zeit nicht verklungen. Friedensbewegungen und Konfliktlösungen wurden auch innerhalb der Fachanforderungen für die Sekundarstufe I thematisiert. Doch inwiefern spiegeln sich Frieden, Friedensinitiativen und -bewegungen in modernen Geschichtsschulbüchern wieder? Bereits abgeschlossene Schulbuchanalysen mit Fokus auf Schleswig-Holstein zeigen, dass friedliche Aspekte „gemessen an der historischen Bedeutung […] relativ wenig Platz in den Schulbüchern“ einnehmen. So werden lediglich punktuelle Ereignisse näher beschrieben, wie beispielsweise die „Initiative Frieden und Menschenrechte“ und der „Berliner Appell“, doch bleiben oftmals durch unzureichende Informationen die Zusammenhänge aus. So kritisieren Arnswald et al. beispielsweise das Fehlen von Unzufriedenheit der Bevölkerung als Triebkraft oder die nur kurze Beschreibung von Entwicklungsstufen, sodass manche Ereignisse als überraschende Wendung in Erscheinung treten. Auch eine themenübergreifende Analyse von Kuhlmann kommt zu dem Schluss, dass „eine Inhaltskonstante ‚Frieden‘ […] als roter Faden […] nicht aufzufinden“ ist, Beispiele für die Mikro- und Makroebene von Konfliktbewältigung fehlen und Nennungen von Friedensbewegungen ausbleiben, sodass der Frieden durch „anonyme Mächte“ erreicht wird. Diesbezüglich wurde u. a. eine bessere strukturelle Aufbereitung der Ereignisse gefordert. Im Jahr 2005 hat eine deutschlandweite Befragung von 5616 Schülerinnen und Schülern ergeben, dass „für sie der interessanteste Bereich der DDR-Geschichte die friedliche Revolution von 1989/90 sei“, woraufhin sich die Frage ableitet, warum nicht vermehrt auf friedliche Ereignisse eingegangen wird.

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Schlagwörter

krieges, analyse, geschichtsschulbücher, kalten, zeit, eine, spiegel, friedensinitiativen