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Der Gebrauch und Missbrauch von Anerkennung. Negative Paradigmen und ihre Folgen

Katrin Kusnezow

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Anerkennung entsteht und wie solche Anerkennungsverhältnisse aus dem Gleichgewicht gebracht werden können. Weiter soll aufgezeigt werden, welche negativen Auswirkungen dies zur Folge haben kann. Neben grundlegenden Annahmen und positiven Mehrwerten, sollen vor allem die negativen Aspekte der Anerkennung in den Vordergrund dieses Essays gestellt werden. Ein abschließendes Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und interpretiert die Zusammenhänge vor dem Hintergrund der erarbeiteten Fragestellung. In unserem Leben sind wir stets auf der Suche nach Anerkennung – genauer: Wir suchen nach Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Bestätigung. Bereits im Kindesalter erfährt der Mensch verschiede Formen der Anerkennung von mindestens einer Person (die eigene Mutter oder der eigene Vater). Honneth bezeichnet die Liebe als primärste Form der Anerkennung (neben den Dimensionen des Rechts und der Solidarität), deren Konstrukt Beziehungen aller Art beinhaltet (beispielsweise Partnerschaften, Freundschaften und Eltern-Kind-Beziehungen) und deren Basis eine „affektive Zustimmung und Ermutigung“ darstellt. Dies ist die Energie, von dem ein Kind unter anderem lebt. Es erlernt verschiedene Verhaltensformen, um Aufmerksamkeit und Liebe in Form von Anerkennung zu erlangen: artig sein, fleißig sein, sich anpassen, rebellisch werden. Viele Menschen suchen auch heute noch, zum Teil auch unbewusst, nach Anerkennung von einem anderen Menschen. Jedoch ist es auf Dauer nahezu unmöglich, mit einem starken Drang nach Anerkennung stets gelungene interpersonale Verhältnisse aufzubauen. Die Konsequenz ist also, dass diese Personen langfristig enttäuscht werden. Die ständige Bedürfnisbefriedigung der Anerkennung kann schnell zu einer Sucht führen, oder gar zum Regredieren zum Kleinkind. Wie wichtig das Bedürfnis nach Anerkennung ist, wird auch tagtäglich in Medienberichten widergespiegelt. Bemühungen um Erfolg, Achtung, Ansehen, Respekt, Lohn oder Karriere – die dem Anschein nach zu Anerkennung führen – gelten nicht nur als gesellschaftlich erstrebenswert, sondern erwecken sogar den Anschein nach einer subjektiven Zielsetzung, die es, um jeden Preis zu erreichen gilt. Möchte eine Person einen gewissen Status unbedingt erlangen, tritt ein unterwerfender Vorgang in Kraft, der einen subjektiv einschränkenden Charakter zu Tage legt.

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Schlagwörter

Achtung, Anerkennung, Ethik, Person, Personalität, Interpersonalität, Kant