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Kino und Film als kulturelle Bildung im schulischen Kontext

Ein kurzer Essay

Johannes Riedmüller

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Rolle von Film und Kino im Kontext kultureller Bildung. In einem Zeitalter, in dem etablierte Institutionen wie Theater, Museen und Bibliotheken als zentrale Akteure der kulturellen Bildung gelten, scheinen Film und Kino möglicherweise unverdient im Schatten zu stehen. Dabei ist das Kino von Anfang an als Ort für ein breites Publikum konzipiert gewesen und verkörpert eine egalitäre Form der kulturellen Teilhabe. Trotz historischer Vorbehalte und Vorstellungen von "Schmutz und Schund" hat sich das Kino als wichtige kulturelle Institution etabliert. Die Arbeit beleuchtet die Reaktionen auf das Medium Film und die Institution Kino in verschiedenen historischen Phasen, insbesondere im wilhelminischen Kaiserreich und der Weimarer Republik. Es wird deutlich, dass Film und Kino nicht nur kulturelle, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen widerspiegeln und beeinflussen. Dabei wird auch auf die Unterschiede zwischen Programmkinos mit anspruchsvollem Arthouse-Programm und Multiplex-Kinos eingegangen, wobei letztere oft eher als Konsumtempel denn als kulturelle Einrichtungen betrachtet werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung zwischen schulischer Bildung und dem Medium Film. Die Schule als Vermittlerin kultureller Bildung steht vor der Herausforderung, Schülerinnen und Schüler mit anspruchsvollen Filmen in Berührung zu bringen, die über die gängigen Blockbuster hinausgehen. Hierbei wird die Frage aufgeworfen, wie die Schule die Brücke zu den Programmkinos schlagen kann, um Schülern eine Begegnung mit ästhetisch anspruchsvollem Film zu ermöglichen. Die Arbeit hinterfragt auch die gegenwärtige Praxis schulischer Filmbildung, die häufig durch begrenzte Ressourcen und ein instrumentelles Verhältnis zum Film geprägt ist. Es wird diskutiert, inwieweit die Auswahl von Filmen im schulischen Kontext den Ansprüchen kultureller Bildung gerecht wird und wie eine authentische Begegnung mit dem Medium Film gestaltet werden kann. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Film und Kino nicht gleichzusetzen sind, da es den Film auch außerhalb des Kinos gibt. Dabei wird auf die Herausforderungen eingegangen, die Streaming-Dienste wie Netflix für die Kinobranche darstellen, aber auch die besondere Rezeptionshaltung, die das Kino ermöglicht, im Vergleich zu den Multitasking-Gewohnheiten im heimischen Umfeld.

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Schlagwörter

essay, film, kontext, kino, bildung