img Leseprobe Leseprobe

FotografInnen im Spannungsfeld zwischen Manifestationen und Auflösung. Jede Fotografie ein Selbstbildnis?

Judith Böttger

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Fotografie, Film, Video, TV

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Folkwang Universität der Künste, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden folgende Fragen gestellt: Ob Winogrand, und ebenso andere FotografInnen, sich nicht gerade durch das Fotografieren manifestieren? Schreibt sich möglicherweise mit jedem Foto auch ein ganz individueller Blick, ein persönliches Interesse, ja sogar eine Persönlichkeit auf Dauer ein? Ist letztlich jede Fotografie ein Selbstbildnis? Es tut sich ein Spannungsfeld aus Manifestation und Auflösung auf, welches folgend untersucht werden soll. Dabei ist diese Arbeit keineswegs als abgeschlossen anzusehen. Sie ist vielmehr ein Versuch, die Beziehung von FotografIn und Bild auf verschiedenen Ebenen zu beleuchten. Einige Überlegungen mögen vorerst banal und offensichtlich scheinen, andere rein spekulativ. Die Untersuchung gliedert sich in verschiedene Möglichkeiten, wie KünsterInnenpersönlichkeiten in einer Fotografie manifest sein können. Dabei wird das konträr wirkende Auflösungsbestreben immer wieder mitgedacht. Besondere Aufmerksamkeit bekommen der bereits erwähnte Garry Winogrand sowie die, erst posthum berühmt gewordene, Fotografin Vivian Maier. In einem filmischen Werkstattgespräch mit Michael Engler beschreibt der amerikanische Fotograf Garry Winogrand seine künstlerische Vorgehensweise. Das Leben um ihn herum beobachtend, führt er ununterbrochen seine Kamera kurz vors Auge, löst unauffällig aus und tut so, als wäre nichts geschehen. „I get totally out of myself. It’s the closest I come to not existing, I think, which is the best - which to me is attractive.“1, konstatiert er. Die Fotografie scheint für ihn ein Auflösungsbestreben zu befriedigen, durch dass er ganz in der Welt aufgehen kann. Winogrand tritt aus sich heraus, ist nicht mehr auf sich zurückzuführen. Dafür spricht, dass die von ihm Fotografierten oft nicht bemerken, dass sie fotografiert werden, bis Winogrand tatsächlich auslöst.2 Auslösen und Auflösen scheinen hier nah beieinander zu liegen. Nichtsdestotrotz muss

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Biografie, Fotografie, Selfie, Fototheorie