img Leseprobe Leseprobe

Abenteuer(-pädagogik) und Schule – ein unauflösbares Dilemma? Bilbo Beutlin als literarisches Übergangsobjekt juveniler Rezeption und die Bildungskategorie des Abenteuers im Horizont seines literarischen Lebens

Martin Reese

PDF
29,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Ratgeber / Sport

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit spürt der Frage nach, ob Abenteuer bzw. Abenteuerpädagogik und Schule wirklich sich ausschließende Konzepte sind. Über den Umweg der Literaturrezeption, die einen angestammten Platz in der Schule hat, wird eine Lösung des Dilemmas angestrebt. Dazu wird zunächst eine Begriffsklärung bzw. -abgrenzung vorgenommen, wobei sowohl das Erlebnis, das Abenteuer, das Wagnis, das Risiko und die Gefahr voneinander abgegrenzt werden. Anschließend wird der Helden-Begriff fokussiert und auf seine Modernisierungstendenzen hin befragt. Hiervon ausgehend werden entwicklungspsychologische Übergangsobjekte nach Winnicott beleuchtet und in diesem Horizont wird auch das Konzept eines literarischen Übergangsobjektes entworfen: Nach diesem wird der Held einer Erzählung vom Leser angeeignet und kann fortwährend als Helfer (Mentor) in Übergangsphasen im Leben fungieren. Am Beispiel von Tolkiens Hobbit wird aufgezeigt, dass Abenteuer und Schule durchaus kompatible Parameter sind, die zusammengeführt zu einem innovativen Ansatz beitragen können, um die Abenteuer- und Erlebnispädagogik passfähiger für die Schule zu machen. Die Diskussion wird auf intermedialer Grundlage geführt, da sowohl die Bücher als auch die Filme Tolkiens verhandelt werden. Ziel der Arbeit ist die Diskussion, ob das Abenteuer als Bildungskategorie, wenn es sich in der praktischen Performation gegen alle pädagogische Inszenierung sperrt, vielleicht über den Umweg der Literatur einen Weg in die Schule finden kann. Michael Nerlich bezeichnet das Abenteuer als das Schlüsselwort der Moderne, welches wie kein anderes für die Entwicklung und Perpetuierung der Habitusformationen moderner Menschen steht, was als starke Legitimation zur Thematisierung des Abenteuerlichen in der Schule ausgelegt werden kann. Die Arbeit unterliegt daher der folgenden Aufbaulogik: Die von Becker konturierte und eingeforderte Abenteuerpädagogik ist nicht ohne den Begriff des Erlebnisses zu denken respektive zu diskutieren, daher wird einleitend der Erlebnisbegriff fokussiert. Aus seiner Phänomenologie heraus kann anschließend auch der Rezeptionsprozess des Lesens als Erlebnis deriviert werden. Die Betrachtung vorgebrachter Kritik am Erlebnisbegriff rundet diesen ersten Teil der Arbeit ab (1).

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Tore wie gemalt
Javier Cáceres
Cover Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge
Dekan der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig
Cover Ironman Roth 1997
Sebastian Thiel

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Schule, Sportsoziologie, Heldenbegriff, Sport, Abenteuer als Bildungskategorie, Übergangsobjekt, Deutsch, Herr der Ringe, Frodo, Abenteuer- und Erlebnispädagogik, Der Hobbit, interdisziplinär, Heldenschema, Reise, Held, Peter Becker, Tolkien, Bilbo Beutlin