Warum halten sich die USA nicht an das Völkerrecht? Das Compliance-Verhalten der USA seit Ende des Zweiten Weltkriegs
Aurelia Bossart
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1.3, Universität Zürich, Veranstaltung: Politikwissenschaften - Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, welcher Faktor ausschlaggebend für das Compliance-Verhalten der USA ist. Nach einer gründlichen Analyse der gängigen Compliance-Literatur der Internationalen Beziehungen und der Identifizierung der USA als Sonderfall wird eine neue Theorie ausgearbeitet, welche die Machtposition eines Staates als determinierenden Faktor für dessen Compliance-Verhalten bestimmt. Zur Überprüfung wird die jüngste politische Vergangenheit Amerikas in drei Zeitperioden unterteilt. Anhand dieser wird die Kausalität von Macht und Compliance aufgearbeitet. Von 1945 bis zum Ende des Kalten Krieges war die westliche Welt bipolar aufgestellt. Diese Konkurrenzsituation förderte die Vertrags-Compliance der Führungsmächte. In den Neunzigern und über die Jahrtausendwende hinweg nahm die USA eine hegemoniale Stellung ein, was sich negativ auf ihre Compliance auswirkte. Schließlich hat sich die Macht in den letzten zehn Jahren globaler verteilt. Das bewirkte wiederum ein ambivalentes Compliance-Verhalten Amerikas. Somit bestätigt sich die These, dass mehr Macht weniger Compliance zur Folge hat und umgekehrt.
Kundenbewertungen
Obama- & Trump-Ära, bipolare Weltordnung, 90er-Jahre und Jahrtausendwende, hegemoniale Stellung, multipolare Weltordnung, institutionsbasierte Theorien, Complance, USA, 1945-Ende des Kalten Krieges, Compliance-Verhalten, Macht, normenbasierte Theorien