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Metamorphosen des Subjekts. Botho Strauß’ "Marlenes Schwester" und "Theorie der Drohung"

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Botho Strauß veröffentlichte 1977 seinen Prosatext "Marlenes Schwester. Zwei Erzählungen",der die Erzählungen" Marlenes Schwester" und "Theorie der Drohung" enthält. Die voneinander zunächst unabhängigen Texte weisen jedoch einige Gemeinsamkeiten auf: Beide zeigen ein Individuum, das an der Gesellschaft gescheitert ist. Die Hauptprotagonisten sind Außenseiter, die sich in der modernen Welt nicht zurechtfinden und sich schließlich verwandeln. Diese Arbeit sucht die Frage zu beantworten, mit welchen Mitteln die Verwandlung der Protagonisten in Strauß’ Doppelwerk "Marlenes Schwester". Zwei Erzählungen dargestellt wird und welche Bedeutung sie für die Interpretation des jeweiligen Werkes einnimmt. Zunächst muss der Begriff "Metamorphose" lexikalisch geklärt werden. Welche Bedeutung dieses als „Verwandlung“ übersetzte Geschehen in der Literatur übernimmt, verdeutlicht ein Blick auf die Metamorphosen des antiken griechischen Autors Ovidius Naso. In Botho Strauß’ Texten verschwimmen häufig Realität und Fiktion miteinander. Es entsteht eine Mehrdimensionalität. Leerstellen oder Brüche, können mit gegebenen intertextuellen Bezügen oder anhand mythischer bzw. religiöser Elemente gedeutet werden. Der französische Theoretiker Roland Barthes widmet sich in seinem Werk Lust am Text der Metamorphose des Schriftstellers. Das Subjekt nimmt in all seinen Texten immer eine mit Sprache handelnde Rolle ein, z. B. diejenige des Lesers. Diese Konzentration auf Barthes’ Überlegungen und den damit verbundenen eingeschränkten Personenkreis wird vorgenommen, da auch die Protagonisten in Botho Strauß’ Erzählungen Marlenes Schwester und Theorie der Drohung schöpferisch tätig werden, indem sie schreiben oder erzählen. In Marlenes Schwester soll die konstruierende Funktion der Sprache anhand von Erinnerungen und Erzählungen deutlich werden und so den Bezug zu Roland Barthes herstellen. Diese Untersuchung soll die mythologische bzw. religiöse Orientierung des Autors Strauß aufzeigen und so den Zusammenhang zu Ovids Geschichten herstellen.

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Schlagwörter

Textanalyse, Werke, literatische Motivalanyse, Literatur, Theorie der Drohung, sprachliche Bilder, Botho Strauß, Marlenes Schwester