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"Work-(Life-)Relationship-Balance". Das "Ausbalancieren" von Privatleben und Erwerbsarbeit von Personen in spätmodernen Zweierbeziehungen

Luzia Winterholler

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,30, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Privatleben steigen die Anforderungen an die Subjekte zum Ausbalancieren beider Sphären. Zudem steigt im Zuge des Reflexiv-Werdens der Lebensführung in der Spätmoderne auch das Erfordernis zur aktiven Herstellung von Zweierbeziehungen. Die Forschungsfrage lauter daher wie folgt: „Welche Strategien zur ‚Ausbalancierung‘ von Erwerbsarbeit und Freizeit wenden spätmoderne Subjekte in Zweierbeziehungen an?“. Zur Untersuchung der Forschungsfrage wurden fünf leitfadengestützte Einzelinterviews erhoben und anhand der Grounded Theory ausgewertet. ‚Work-Life-Balance‘ (‚WLB‘) als Begriff geht davon aus, dass Berufs- und Privatleben miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Somit wird zum einen impliziert, dass zwischen beiden Bereichen Konfliktpotential herrscht und zum anderen, dass dieses durch Akte des ‚Balancierens‘ bewältigt werden könne. Worin genau diese bestehen und um welche Art von ‚Balance‘ es überhaupt geht, bleibt weitgehend offen und obliegt daher individueller Deutungsarbeit. Aktuell lässt sich nicht nur im Alltagsgebrauch, sondern auch in personalbetrieblichen Kontexten und wissenschaftlichen Debatten eine zunehmend häufiger werdende Verwendung des Begriffes verzeichnen. Gar wird er verstärkt als eine Art „Zauberwort“ gebraucht, als ob dessen Thematisierung bereits an sich die (Erwerbs-)Welt ein Stückchen besser machen und zur Lösung verschiedenster Problemlagen wie zeitlicher Unvereinbarkeit von Familie und Beruf, der Bewältigung von Zeit- und Leistungsdruck und des Erlebens von mentaler Ausgeglichenheit beitragen würde. Dass ein Konzept, das sich explizit dem ‚Leben‘ sowie dessen Verhältnis zur Erwerbsarbeit widmet, überhaupt erforderlich wird und sich derart großer Beliebtheit erfreut, ist keineswegs selbstverständlich. Vielmehr wirft dies einige Fragen auf, die allesamt im Wesentlichen mit stark veränderten und gestiegenen Anforderungen an die Lebensführung in Verbindung stehen.

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Schlagwörter

Reflexivierung der Lebensführung, Doppelkarrierepaare, Familie als Herstellungsleistung, Moderne Subjektivierung, Erwerbsarbeit, Work-Life-Balance, Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Freizeit, Stressbewältigung, Arbeitskraftunternehmer, Soziologie, Vereinbarkeit, Umgangsstrategien, Entgrenzung, Selbstführung, Masterarbeit, Paarbeziehungen, Beziehung, Zweierbeziehungen, Lebensführung, Zweierbeziehung als Herstellungsleitung, Handlungsmacht, Zweierbeziehung, ArbeitskraftmanagerIn, Qualitative Methoden, Soziologie der Zweierbeziehung, Balance, Spätmoderne, Strategien, Grounded Theory, Spätkapitalismus