Der südschleswigsche Wählerverband in Schleswig-Holstein aus Perspektive des liberalen Multikulturalismus
Christian Ramspeck
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kultureller Pluralismus und liberale Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt den Südschleswigschen Wählerverband (SSW) in Schleswig-Holstein aus der Perspektive des liberalen Multikulturalismus. Ausgehend von den Fragen, aus welchen Gründen der SSW gruppenspezifische Minderheitenrechte genießt und ob diese – aus der Perspektive des liberalen Multikulturalismus – gerechtfertigt sind, wird deutlich, dass der SSW die politische Vertretung der dänischen Minderheit in Schleswig und der nationalen Friesen einnimmt und auf Grundlage der Bonn-Kopenhagener-Erklärung von 1955, dem Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten und der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, sowie der Verfassung des Landes Schleswig-Holstein Sonderrechte genießt, indem er bei Landtags- und Bundestagswahlen von der Fünf-Prozent- Hürde ausgenommen ist. Aus liberaler multikulturalistischer Perspektive wird argumentiert, dass der SSW kommunitaristischer Natur ist und – nach Kymlicka – eine gesellschaftliche Kultur aufweist, was die Gewährleistung von gruppenspezifischen Minderheitenrechten rechtfertigt.
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Minderheiten, liberaler Multikulturalismus, Minderheitenpolitik, Umgang mit nationalen Minderheiten, SSW, Schleswig-Holstein