Der Pietismus in Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
Hasan-Yasin Baran
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit soll es um die Frage gehen, welche Aspekte des Pietismus sich im sechsten Buch wiederfinden. Dabei soll veranschaulicht werden, dass die Protagonistin einen pietistischen Bildungsweg einschlägt und ihre Erlebnisse den Lehren des Pietismus widerspiegeln (Weltabkehr, Frömmigkeit, Vollkommenheit). Der Fokus liegt also darin, die pietistischen Muster im sechsten Buch zu beleuchten und zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass die "Bekenntnisse einer schönen Seele" ein pietistischer Bildungsweg ist. Die Bekenntnisse der schönen Seele ist eine Autobiographie über die Tante von Natalie, die ihren Bildungsweg zur spirituellen Vollkommenheit aus der Ich-Erzählperspektive erzählt. In ihrer Erzählung verdeutlicht sie ihre frühzeitige Erkrankung an einem Blutsturz, die damit verbundene Einsamkeit und das Interesse an religiösen Thematiken, aber auch ihre Liebe zu Narziss und dem Dilemma zwischen der irdischen (Liebe zu Narziss und dessen gesellschaftliche Umgebung) und geistlichen (ihre Bindung zum unsichtbaren Freund) Welt. Dennoch löst sie sich von der weltlichen Sphäre los und widmet sich der hallischen Bekehrungslehre, die sie jedoch kritisiert. Durch den Kontakt zu Philo kommt sie mit der Herrnhuter Brüdergemeine in Verbindung und beschäftigt sich mit deren Lehren und Liedern.
Kundenbewertungen
Goethe, schöne Seele, Pietismus, Wilhelm Meisters Lehrjahre