img Leseprobe Leseprobe

Stilistische und sprachliche Mittel zur Darstellung psychischer Vorgänge in Büchners "Lenz". Von der Fallgeschichte in den Seelenraum des Protagonisten

Jürgen Schmicker

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche signifikanten sprachlichen und stilistischen Mittel zur Darstellung psychischer Vorgänge in der Novelle „Lenz“ von Georg Büchner identifiziert werden können. Es soll der Nachweis erbracht werden, dass Büchner durch die gezielte Verwendung dieser Mittel einen steten Wechsel von Außensicht und Innensicht evoziert, die komplizierte Psyche seines Protagonisten Lenz sichtbar macht und den Leser unmittelbar mitfühlen lässt. Durch die gezielte Verwendung der im Einzelnen untersuchten stilistischen und sprachlichen Mittel stellt Büchner psychische Vorgänge dar, wodurch der hoffende, bangende, liebende, träumende, sich erinnernde, am Abgrund balancierende, fiebernde, leidende Lenz mit all seinen Beschädigungen für den Leser fast greifbar nahe heranrückt. “Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte.“ In der unvermittelt eingestreuten, fast lapidar daherkommenden Metaphorik manifestiert sich Lenzens offenbar in Zerrüttung befindliches Seelenleben. Schon ganz zu Beginn seines 1835 entstandenen, im Übrigen einzigen bekannten Erzähltextes, lässt Büchner durch diese Subjektivierung in ihrer ganzen Devianz, in ihrer perspektivisch fast schon beängstigenden Nähe, den Leser mit dem Protagonisten mitfühlen, ja sogar mitleiden.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Apparat
Jan Philipp Reemtsma
Cover True Love
Sina Lautenschläger

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Lenz, Rhetorische Mittel, Fallgeschichte, Erzählraum, Fragment, Figuren, Novelle, Rhetorik, Stil, Tropen, Anthropologie, Sprache, Georg Büchner, Literarische Anthropologie