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Die Frauenbilder Heinrich von Kleists. Gibt es eine Ambivalenz zwischen seiner Realität und seiner Literatur?

Ein Vergleich Kleists persönlicher Ansicht mit den Frauen seiner Werke am Beispiel der Marquise von O.

Jana Hilmer

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese studentische Hausarbeit wurde mit 1,0 bewertet und befasst sich mit Heinrich von Kleists Novelle "Die Marquise von O." und dem darin suggerierten Frauenbild. Dieses wird in ein Verhältnis gesetzt mit den Ansichten von Kleist und seinen Zeitgenossen um 1800, wie etwa Rousseau. Die Figur der Marquise wird anhand der drei weiblichen Rollen, die sie in der Novelle einnimmt, charakterisiert. Außerdem werden ihr Verhalten, ihre Körpersprache und ihre Wortwahl analysiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden mit dem Frauenideal von Kleist und seinen Zeitgenossen vergleichen. Die Arbeit enthält ein vollständiges und umfangreiches Quellenverzeichnis. Das Thema Frauenbilder und Emanzipation beschäftigt mich persönlich schon lange. So war ich in unserem Kleist-Seminar überaus fasziniert von der Darstellung der weiblichen Protagonistinnen und deren Einordnung in die fiktive Gesellschaft und die zwischenmenschlichen Beziehungen in Heinrich von Kleists Werken. Bei der weiteren Recherche für diese Arbeit erstaunte mich, dass Kleist vor allem tapfere und starke Frauencharaktere geschaffen hatte, da er selbst, wie man etwa an seinen Briefen an seine Verlobte Wilhelmine von Zenge festmachen kann, in der realen Welt eine eher zeittypische, chauvinistische Einstellung zu dem Thema hatte. Käthchen "Feuerprobe", der Sieg Penthesileas über Achilles oder die tödlich endende Mission Lisbeths beim Kurfürsten im Kohlhaas konterkarieren das traditionelle Rollenverständnis der damaligen Zeit. Inwiefern Kleist das Verhältnis der Geschlechter in seinen Werken verändert, möchte ich in dieser Arbeit vor allem unter Zuhilfenahme der Novelle Die Marquise von O. klären. Entspricht die Protagonistin dieses Werkes der damaligen Rollenzuweisung und der gesellschaftlich manifestierten Erwartungen? Um diese Frage zu klären, werde ich zunächst auf das Frauenbild um 1800 und auf Heinrich von Kleists persönliches Frauenideal eingehen. Anschließend werde ich die charakteristischen Figurenmerkmale der Marquise von O. herausarbeiten und damit in ein Verhältnis setzen, so-dass ich anhand dessen hoffentlich meine Forschungsfrage "Die Frauenbilder Kleists – gibt es eine Ambivalenz zwischen seiner Realität und seiner Literatur?" beantworten kann.

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Schlagwörter

1800, Rousseau, Emanzipation, Frauenideal, Frauenbild, Marquise von O., Novelle, Heinrich von Kleist, Kleist