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Eine ethnographische Untersuchung des Augsburger UNESCO-Bewerbungsantrags

Christian Schaller

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkskunde

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: HS: Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Bewerbung des Wassersystems der Stadt Augsburg als UNESCO-Welterbe bildet bereits auf den ersten Blick eine weltweit einzigartige Mischung aus inhaltlicher Komplexität und über 800 Jahre Kontinuität. Das System wird durch 22 offizielle Bewerbungsobjekte repräsentiert. Diese decken weit mehr ab als nur hydrotechnische Innovationen und Leistungen. Sie besitzen teils emblematischen Charakter und kreieren ein Bild der Wasserwirtschaft als so bezeichnete "Lebensader", welche sich durch alle Epochen und Entwicklungslinien der Stadtgeschichte zieht. Gegenwärtig versucht sich Augsburg durch eine historische wie gegenwärtige Identität als „Stadt des Wassers“ mit all ihren Aspekten von der manieristischen Brunnenkunst bis hin zur modernen Trinkwasserversorgung zu profilieren. Das Augsburger Kulturerbe fungiert hier als identitätspolitische Ressource und nicht zuletzt auch als ökonomische Ware und Politikum. Abseits der Kontinuität und Inwertsetzung mit dem Label "Wasser" stellt sich darum die allgemeine Frage nach den Chancen und Risiken der Bewerbung für die Stadt Augsburg. Der Hauptteil gliedert sich in drei Kapitel. Das erste analysiert die Konstruktion des kulturellen Bewusstseins in Augsburg vom frühen 20. Jahrhundert bis zur jüngsten Vergangenheit. Der Fokus liegt dabei auf der "modernen" Stadtentwicklung Augsburgs, ihrer touristischen Vermarktung sowie den damit einhergehenden Strukturen der soziokulturellen Gegebenheiten. Die Stadtentwicklung im 19. und vor allem im späteren 20. Jahrhundert kann nicht zuletzt auch als Schlüssel zu Identität und Bewusstsein der heutigen Stadt Augsburg gesehen werden. Das nächste Kapitel wird sich der gegenwärtigen UNESCO-Bewerbung sowie der historischen und gegenwärtigen Verortung der UNESCO-Bewerbungsattribute in der Öffentlichkeit annehmen. Das letzte Kapitel widmet sich dann der konkreten Chancen und Risiken, welche die Bewerbung für die Stadt mit sich bringt. Im knapp bemessenen Rahmen des Essays wird keineswegs der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, Ziel ist lediglich die knappe und grundlegende Hervorhebung der Potentiale und Gefahren im Stil einer rudimentären, ethnographischen Untersuchung des Augsburger UNESCO-Bewerbungsantrags. Die Kriterien für die vorgenommenen Werturteile werden auf der Basis der Inhalte des Bewerbungsdossiers der Stadt Augsburg sowie themenverwandter, wissenschaftlicher Publikationen gefällt.

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UNESCO, Augsburg