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Boethius im Zeitalter des Pluralismus. Zur heutigen Relevanz des boethischen Verhältnisses von Philosophie und Religion

Gereon Arntz

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität zu Köln (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Philosophie und Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pluralisierung von Lebensentwürfen und Wahrheitsansprüchen wird nicht nur in Deutschland, sondern weltweit bewusster und damit bedeutsamer. Für Individuen und komplette Gesellschaften wird die Differenz der eigenen Lebenspraxis und Wahrheit zu Alternativen immer deutlicher und das Gefühl einer existentiellen Entwurzelung und Orientierungslosigkeit stärker. Dieses, von manchen Autoren als Postmoderne bezeichnete Phänomen, beschäftigt sowohl die Philosophie als auch die Religionen: Beide Disziplinen stehen in Form einer "Wahrheitskonkurrenz" zueinander, da sie das Ziel einer Selbstverständigung angesichts dessen, was wir über die Welt – und über uns und unsere Lebenswelt als Entitäten in der Welt – wissen verfolgen. . In den Nachwirkungen einer vernunftzentrierten und Universalität anpreisenden Aufklärung verweigerte die Philosophie allerdings lange Zeit einen gleichberechtigten und inhaltsbezogenen Austausch mit der Religion. Die Säkularisierungsthese, stand Patron für eine Nicht-Beschäftigung mit der Religion. Erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts beschäftigten sich Philosophen erneut mit dem Phänomen der Religion. Das Verhältnis, in dem Religion und Philosophie zueinander stehen, wie sie sich von einander abgrenzen und miteinander koexistieren können, ist allerdings keinesfalls geklärt. In Anbetracht der Größe dieser Aufgabe erscheint es sinnvoll, in der Philosophiegeschichte nach einem Orientierungspunkt zur Verhältnisbestimmung von Philosophie und Religion zu suchen. Der spätantike Kirchenvater Anicius Manlius Severinus Boethius bietet sich hierfür in mehrfacher Hinsicht als Untersuchungsgegenstand an: Er selbst schrieb zur Epochenwende der Spätantike hin zum Mittelalter, einer Zeit, in der der Austausch zwischen griechischer Philosophie und heidnischer sowie christlicher Theologie sehr aktiv betrieben wurde. Zusätzlich fühlte er sich beiden Disziplinen verpflichtet. Inwieweit kann Boethius Verständnis des Verhältnisses von Philosophie und Religion auch heute noch helfen, diese miteinander zu versöhnen?

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Schlagwörter

Philosophiegeschichte, Spätantike, Erkenntnistheorie, Boethius, Philosophie, Pluralismus, Religion, Trost der Philosophie, Postmoderne, Transdisziplinär