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Platons "Charmides" und die Fähigkeit, sich selbst objektiv beurteilen zu können

Vladislav Shenker

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2.3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Das sokratische Problem", Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit ein modernes Licht auf die Frage nach der Besonnenheit werfen. Dazu werfe ich es zunächst auf Platons "Charmides" selbst und betrachte ihn im Anschluss durch die Lupe der modernen empirischen Psychologie. Die Frage nach der Besonnenheit ist aus meiner Sicht insofern interessant, als dass er in der heutigen Alltagssprache kaum noch vorkommt, obwohl dem Konzept der "Selbsterkenntnis" nach wie vor eine große wissenschaftliche und lebenspraktische Bedeutung zukommt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die im "Charmides" gegebenen Definitionen für "Besonnenheit" nachzuzeichnen, um daraus eine modernere Arbeitsdefinition des Begriffes abzuleiten. Dazu bediene ich mich vor allem psychologischer Theorien und empirischer Studien zu den Themen "Overconfidence Bias" und "Dunning-Kruger effect" (Dunning-Kruger Effect). Aus der psychologischen Perspektive definiere ich anschließend die Besonnenheit als eine Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten objektiv einzuschätzen zu können, verweise auf die Vorteile einer solchen Definition und weise auf potenzielle Probleme hin, die auftreten, wenn wir uns selbst einschätzen. Später benutze ich die neu gewonnene Definition, um ein neues Licht auf die Figuren Charmides und Kritias zu werfen. Vor dem Hintergrund des Dunning-Kruger Effect erscheint vor allem Kritias, als eine zerrissene Figur, die sich zwischen politischem Einfluss und besonnener Zurückhaltung bewegt. Zum Ende der Arbeit zeige ich am Beispiel von Philip E. Tetlocks "superforecasters" mögliche Wege mit dem Dunning-Kruger Effect umzugehen und kläre als Letztes auf, welcher der drei Akteure in der fiktiven Krankenhausszene als besonnen gelten kann.

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Schlagwörter

sokrates, charmides, empirische psychologie, platon, antike philosophie, besonnenheit, dunning-kruger