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Zeichenhafte Ordnungen zur Darstellung der ambivalenten Geschichte in Heinrich von Kleists Novelle "Die Marquise von O…"

Joel Henri Tatissong

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Strukturalismus/Literatursemiotik sind eine Methode in dem Sinne, dass sie erstens von bestimmten Grundannahmen ausgehen, was das Verständnis ihres Gegenstandes Literatur und ihres Umgangs damit betrifft, und zweitens einen Grundzugang bei der konkreten Analyse favorisieren und sich dabei drittens (auch) spezifische Beschreibungsinventare und Begrifflichkeiten bedienen. „Keine Leserin und kein Leser kann ‚theoriefrei‘ Literatur lesen.“ Tilmann Köppe und Simone Winko formulieren diesen Satz als allgemeine Schlussfolgerung bzw. Bemerkung in der Einleitung ihres Bandes über Literaturtheorien. Sie gehen davon aus, dass es unmöglich ist, Literatur theoriefrei zu lesen und dass man sich literaturtheoretisch bilden muss. Beim Lesen literarischer Texte muss immer reflektiert werden, welcher methodische Ansatz sich spezifisch eignet und worin seine jeweiligen Leistungen bzw. Grenzen bestehen. Literaturtheorien sind sozusagen „nachvollziehbare und plausibel anwendbare Türöffner für literarische Texte und das Gespräch über dieselben.“ Anders ausgedrückt sind sie verschiedene Brillen, mit denen auf Literatur geschaut werden kann. Sie ermöglichen verschiedene Lektüreweisen und Interpretationsmuster, die auf ganz intersubjektive Weise den Textsinn und die Textdeutung zu rekonstruieren vermögen. Die Vielzahl der vertretenen Ansätze – dies muss man sich vor Augen führen – scheint angesichts des Status quo kaum überschaubar zu sein. Zu wissen ist, dass Literaturtheorien sich ergänzen können oder inkompatibel sind, sodass eine Theorie die Eigenschaft hat, die darauffolgende aufzulösen. Da man die Bandbreite der Theorien nicht zitieren kann, ist der geradlinige Blick auf den Text "Die Marquise von O..." hochtragend, der als Angelpunkt der vorliegenden Arbeit fungiert. Die Analyse beantwortet die Frage, wie es dem sprachlich-strukturierten Zeichensystem gelingt, das Konstruktionsprinzip von Heinrich von Kleists "Die Marquise von O…" zu durchschauen, die Ambivalenzen herauszuarbeiten und dann einen zusammenhängenden Sinn zu erzeugen. Diese Frage widmet sich vor allem dem struktural-literatursemiotischen Ansatz. Im Folgenden wird zunächst auf die historische Skizze und Fragestellungen von Strukturalismus und Literatursemiotik eingegangen; dann werden sie auf die Novelle angewandt.

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Schlagwörter

Täuschung, Zeichen, Semiotik, Amivalenzen, Oppositionen, Strukturalismus