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Einsatz des Zeitzeugenberichts der Holocaustüberlebenden Erna de Vries im Unterricht. Der Dokumentationsfilm "Ich wollte noch einmal die Sonne sehen"

David Wolf

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Didaktik der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung dieser Arbeit ist, wie sich Zeitzeugenberichte im Unterricht nutzen lassen und welche Chancen und Herausforderungen dies mit sich bringt. In meiner Recherche stieß ich auf den Dokumentarfilm "Ich wollte noch einmal die Sonne sehen" der Projektgruppe Zeitlupe e.V., welchen Studenten und Lehrende der Universität Münster in Kooperation mit Erna de Vries 2007 produzierten. Der Einsatz dieses Filmes im Geschichtsunterricht erschien mir als gute Alternative zu einem Besuch der Zeitzeugin in der jeweiligen Schule beziehungsweise Klasse. Um sich dem Themenkomplex der Zeitzeugenbefragung zu nähern, wird nun zunächst die Oral History vorgestellt und hier auf ihre Entwicklung, Aussagekraft, praktische Anwendung und Potenziale für historisches Lernen eingegangen. In Bezug auf den thematisierten Film wird zudem das Genre der Geschichtsdokumentationen kurz vorgestellt und hier besonders der Einsatz von Zeitzeugen thematisiert. Im nächsten Schritt wird die Zeitzeugin Erna de Vries vorgestellt und der Film "Ich wollte noch einmal die Sonne sehen" inhaltlich zusammengefasst und analysiert. Im drittem und letztem Schritt erfolgt dann ein Entwurf einer Unterrichtseinheit zum praktischem Einsatzes des Filmes. Als ich Ende 2016 mein zweites Schulpraktikum im Rahmen meines Lehramt Studiums absolvieren wollte, suchte ich mir hierzu gezielt die Erna-de-Vries-Schule in Münster aus. Grund hierfür war die Umbenennung der Schule nach Erna de Vries, einer jüdischen Holocaustüberlebenden aus Kaiserslautern. Als Geschichtsstudent stellte ich mir die Frage, ob sich für die Leitung der Schule somit eine besondere Verantwortung in Bezug auf die Aufarbeitung des Holocausts und der Geschehnisse zur Zeit des Nationalsozialismus ergibt und wie dieser nachgegangen wird. Meine Erwartungen wurden erfüllt und übertroffen, da die Schulleitung schon in unserem ersten Gespräch auf eine besondere Verpflichtung gegenüber dem Thema hinwies und zahlreiche Schulprojekte mit Bezug auf diese bereits stattgefunden hatten. Den Höhepunkt stellte hierbei eine Fahrradtour der zehnten Jahrgangsstufe nach Ravensbrück dar, auf welcher die Schüler:innen die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbrück, in welchem Erna de Vries von 1943 bis 1945 inhaftiert war, besuchten.

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Schlagwörter

Holocaust, Zeitzeugenbericht, Geschichtsdidaktik, Oral History, Erna de Vries