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Amnesie am Fallbeispiel des Patienten Henry Molaison. Das Gedächtnis, das amnestische Syndrom und mögliche Therapien

Mara Clement

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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Klinische Fächer

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird sich mit dem Fall von Henry Gustav Molaison detailliert auseinandergesetzt. Zum einen wird seine vorliegende Erkrankung, die Epilepsie, kurz erläutert. Nach der Betrachtung der Epilepsie befasst sich die Arbeit mit dem Gedächtnis sowie mit dem Hippocampus und dessen Rolle. Anschließend an die Erläuterungen zum Gedächtnis, rückt das amnestische Syndrom in den Fokus. Diese wird auf den Fall von HM transferiert, sodass seine Defizite im Bereich des Gedächtnisses wie auch seine erhaltenen Funktionen erläutert werden. Des Weiteren werden auch Therapiemöglichkeiten der Gedächtnisstörung betrachtet. Zuletzt werden die Ergebnisse und Erläuterungen der Arbeit in der Diskussion diskutiert, woraufhin auch das Fazit sowie der Ausblick folgen. Bei Henry Gustav Molaison, bekannt als H.M, lag seit seinem zehnten Lebensjahr eine Epilepsie vor, welche sich zunächst in fast täglichen Petit-mal-Anfällen äußerte. Im Alter von 15 Jahren traten auch die ersten Grand-mal, also tonisch-klonische Anfälle, zusätzlich zu den Petit-mal-Anfällen, auf. Auch verschlimmerten sich die Anfälle und nahmen in ihrer Häufigkeit weiter zu. Nach dem Schulabschluss im Alter von 21 Jahren arbeitete H.M in einer Schreibmaschinenfabrik. Seine Anfälle häuften sich weiterhin und machten ihn im Alter von 27 Jahren arbeitsunfähig. Nachdem mehrere Medikamententherapien nicht anschlugen und sich keine Besserung bezüglich seiner epileptischen Anfälle zeigte, konnte man von einer Medikamentenresistenz ausgehen sowie infolgedessen von einer schwer behandelbaren Epilepsie. Schließlich wurde er im Alter von 29 Jahren im August/September 1953 vom Neurochirurgen Dr. William Scoville operiert, was bei H.M. zu einer anterograden Amnesie führte. Die epileptischen Anfälle waren immer noch präsent, nur weniger häufig in ihrer Frequenz und weniger intensiv. Der Fall von H.M. verhalf den Neurowissenschaften zu bahnbrechenden Ergebnissen bezüglich der Gedächtnisforschung, welche bis zu jenem Zeitpunkt kaum fortgeschritten war. Über 55 Jahre haben Forscher mit H.M zusammengearbeitet, um die Funktion seines Gehirns, spezifischer seines Gedächtnisses, zu erforschen. Nach seinem Tod im Jahr 2008, im Alter von 82 Jahren, wurde sein Name veröffentlicht und sein Gehirn zu Forschungszwecken benutzt.

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Schlagwörter

Anterograde Amnesie, Epilepsie, Gedächtnis, Henry Molaison, H.M, Therapie, Amnesie, Retrograde Amnesie, Rehabilitation