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Behandlung eines fiktionalisierten Endphaseverbrechens des Zweiten Weltkrieges im Deutschunterricht der SEK I. Bedenken und Empfehlungen anhand von "Dunkelnacht" von Kirsten Boie

Nico Türk

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Schule und Lernen / Deutsch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS FD: Zugänge zur Literatur und Textauswahl im Deutschunterricht der Sekundarstufe I, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Proseminararbeit ist die Thematisierung eines nationalsozialistischen Endphaseverbrechens im Jugendroman "Dunkelnacht“ von Kirsten Boie. Dieser handelt von der Penzberger Mordnacht, in der 16 Menschen, darunter ein ungeborenes Kind, getötet wurden. Boie erhielt dafür den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022. Die Institution Schule ist eine bedeutende Instanz bei der Vermittlung von demokratischen Werten und daher steht das Lernen aus der Geschichte zentral im Curriculum. Gerade nationalsozialistische Endphaseverbrechen sind ein heikles Thema und müssen behutsam im Unterricht behandelt werden. Daher stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen „Dunkelnacht“ bzw. ob es überhaupt in der Sekundarstufe I gelesen werden kann, denn die offizielle Altersempfehlung in den Buchhandlungen wird mit 15 Jahren angegeben. Aufbauend darauf möchte ich ein didaktisches Konzept, das die Schwerpunkte auf Reflexionsfähigkeit, kommunikatives Lernen, Entwickeln von sozialen Kompetenzen und die Wahrnehmung der eigenen gesellschaftlichen und politischen Verantwortung setzt, ausarbeiten. Die konkrete Forschungsfrage lautet: wann und unter welchen Voraussetzungen kann ein fiktionalisiertes Endphaseverbrechen in der Sek I behandelt werden? Welche Möglichkeiten bietet die Einbeziehung solcher Thematik im Literaturunterricht? Wie muss der Roman/die Novelle didaktisch aufbereitet werden, um die Schüler*innen nicht zu überfordern? Welche Schwerpunkte sollen im Unterricht gesetzt werden? Die These, die der Untersuchung zugrunde liegt, besagt, dass es für nachfolgende Generationen eine wichtige Aufgabe ist, einen emotionalen Bezug zur Vergangenheit zu stiften. Gerade Literatur verfügt über Mittel zur Differenzierung der Erinnerung und zur Anregung individueller Vorstellungskraft. Inwieweit das für „Dunkelnacht“ zutreffend ist, soll Gegenstand der Arbeit sein. Ein weiteres wichtiges Forschungsparadigma ist die „Holocaust Education“, deren Konzepte auch auf diese Thematik übertragen werden können. Hier geht es vor allem um die Achtung der Menschenwürde sowie die Ablehnung von Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Völkermord. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine kurze Begriffserklärung zu Endphaseverbrechen. Anschließend erfolgt eine literaturwissenschaftliche Analyse von „Dunkelnacht“ hinsichtlich der dargelegten Fragestellungen. Im fachdidaktischen Teil wird ein Unterrichtsmodell vorgestellt, das den oben genannten Schwerpunkten entspricht.

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Schlagwörter

Penzberger Mordnacht, Dunkelnacht, Fachdidaktik, Methoden, didaktisches Konzept