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Die Gestaltlosigkeit in "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil

Eine Analyse der Romanfigur Walter im Hinblick auf das Theorem der menschlichen Gestaltlosigkeit

Lara Saalmann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Gesellschaftskonstruktionen in Robert Musils Romanprojekt "Der Mann ohne Eigenschaften" (Neue Deutsche Literatur)), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das Thema Gestaltlosigkeit in "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil. Besonders bei der Figur Walter finden sich einige Aspekte der Gestaltlosigkeitstheorie wieder. Eine Analyse hinsichtlich des Theorems ermöglichen einen tieferen Einblick in die Entwicklung sowie die Verhaltens- und Denkweisen der Figur. Außerdem wird auf diese Weise Musils Sichtweise auf die moderne Gesellschaftskonstruktion veranschaulicht. Schließlich gilt sein Roman auch als Zeit- beziehungsweise Gesellschaftswerk, in welchem der Autor die historischen Ereignisse und sozialen Normvorstellungen der Vorkriegszeit behandelt. In Abgrenzung zu Ulrich nennt sich Walter selbst einen "Mann mit Eigenschaften". Die vorliegende Arbeit zeigt, inwiefern er jedoch ebenfalls einige Aspekte einer für die Zeit typische "Eigenschaftslosigkeit" aufweist. Ferner wird in der Analyse herausgearbeitet, in welchen Gesichtspunkten sich weitere Aspekte des Theorems bei der Figur Walter wiederfinden und wie diese zu interpretieren sind. Im Eingangszitat nennt die Romanfigur Walter seinen Jugendfreund und Protagonisten Ulrich einen Mann ohne Eigenschaften und gibt damit dem Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil seinen Titel. Das Konzept der "Eigenschaftslosigkeit" wird im Romanfragment verstärkt – vor allem im Zusammenhang mit den Figuren Walter und Ulrich – behandelt. Dabei basieren sowohl das Konzept als auch viele andere Gesichtspunkte des 1930 erschienenen Werks auf das "Theorem der menschlichen Gestaltlosigkeit" des Autors Robert Musil. Musil beschreibt das Theorem als sein "zentrales anthropologisches Axiom" erstmals in dem Aufsatz "Die Nation als Ideal und als Wirklichkeit" im Jahre 1921. Im Wesentlichen geht es in der Gestaltlosigkeitstheorie darum, dass alle Menschen unbeschrieben, also mit annähernd gleichen Voraussetzungen und Ausstattungen, zur Welt kommen. Die Unbestimmtheit des Menschen ist dabei vollkommen unabhängig von der Herkunft und von weiteren sozialen Gegebenheiten. Erst im Laufe des Lebens werden bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen eines Individuums durch äußere Umstände konstituiert. Dabei verdeutlicht die Menschheitsgeschichte, dass der Mensch zu den unterschiedlichsten Taten – bis zum Äußersten – fähig ist. Als Beispiel zieht Musil den Ersten Weltkrieg heran, dessen Entstehungsprozess der Autor in seinem Werk reflektiert.

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Schlagwörter

Musil, Romanfigur, Theorie der Gestaltlosigkeit, Eigenschaftslosigkeit, Literatur, Walter, menschliche Gestaltlosigkeit, Gesellschaft, Robert Musil, anthropologisches Axiom, Deutsch, Germanistik, Die Nation als Ideal und als Wirklichkeit, Neue deutsche Literatur, Fragment, eigenschaftslos, Ulrich, Gestaltlosigkeit, Theorem Gestaltlosigkeit, Theorem der Gestaltlosigkeit, Literaturwissenschaft, Theorem der menschlichen Gestaltlosigkeit, Untersuchung, Der Mann ohne Eigenschaften, Theorie Gestaltlosigkeit, gestaltlos, Theorie der menschlichen Gestaltlosigkeit, unbeschriebenes Blatt, Roman, Romanfragment, Analyse, Anthropologie, Figurenanalyse