Politischer Widerstand als protestantische Option
Hans-Otto Schneider (Hrsg.)
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Christentum
Beschreibung
Politischer Widerstand auch gegen die von Gott beauftragte Obrigkeit kann legitim sein, wenn diese Obrigkeit ihren Auftrag grob verletzt. Diese Ansicht begann sich seit etwa 1530 unter den Wittenberger Theologen zu verbreiten, wurde aber erst in der hier edierten Schrift in aller Deutlichkeit vor einer breiten Öffentlichkeit artikuliert. Das hier vorgetragene Verständnis der klassischen Stelle aus dem Römerbrief, Kapitel 13, und die damit verbundene Konzeption gegenseitiger Verantwortung der unterschiedlichen Stände innerhalb des Gemeinwesens wurde im Magdeburger Bekenntnis von 1550 rezipiert und wirkte im reformierten Bereich weiter, geriet allerdings im Luthertum später weithin in Vergessenheit. Es ist an der Zeit, diesen Strang theologisch-politischer Reflexion wiederzuentdecken.
Kundenbewertungen
Tyrannenmord, Schmalkaldischer Krieg, Justus Menius, Magdeburger Bekenntnis, Lehnsrecht, Obrigkeit, Monarchomachen, Röm 13, Antikenrezeption, Theodor Beza, Widerstandsrecht, Melanchthon, Naturrecht