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Interpretationsansätze für Schillers "Wilhelm Tell". Eine Analyse der Freiheitsidee, der Apfelschussszene und des Mordmonologs

Ein GRIN-Sammelband

Manuela Kistner, Philipp Gaier, Michael Kepling, et al.

EPUB
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GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält vier Hausarbeiten. Die erste Arbeit versucht, den Einfluss Goethes, des Dichters der Natur, auf Schiller, den Dichter der Freiheit, mit Blick auf Schillers Entwicklung vom Stürmer und Dränger zum Klassiker, vom radikalen Freiheitsenthusiasten zum Dichter eines ausgewogeneren Verhältnisses zwischen Freiheit und Natur aufzuzeigen. Dazu sollen zunächst die unterschiedlichen Denk- und Sehweisen der beiden Dichter herausgearbeitet werden, bevor anhand der exemplarischen Analyse zweier Schillerscher Freiheitsdramen die besagte Entwicklung dargestellt werden kann. Entstammt schon der Ursprung des Tell-Stoffes einer Sage, so hat sich über die Jahrhunderte ein wahrer Mythos um den furchtlosen Mann gebildet, der mit einem Meisterschuss das Leben seines Sohnes und durch die Tötung des Gewaltherrschers Geßler die Eidgenossenschaft rettete. Eine Tat mit patriotischem Hintergrund? Was die wahren Beweggründe für Tells Befreiungstat sind, und ob er tatsächlich der verehrte Volksheld mit den patriotischen Motiven ist, gilt es in der zweiten Arbeit zu untersuchen. "Durch diese hohle Gasse muss er kommen, / Es führt kein andrer Weg nach Küßnacht - Hier / Vollend ich’s - Die Gelegenheit ist günstig". Diese Worte gehören wohl mit zu den bekanntesten Sätzen Schillers: Sie sind aus dem Drama "Wilhelm Tell" entnommen, in dem sich der gleichnamige Held zum Zeitpunkt, als er diese Worte sagt, in einer Gasse befindet und dort auf seinen Feind Gessler wartet. Im Anschluss an sie beginnt sein bekannter Mordmonolog, in welchem er sein weiteres Vorhaben genau reflektiert. Wie dieser Monolog aufgebaut und zu verstehen ist, warum Tell schließlich so handelt und in welcher Weise er den Tyrannenmord vor sich selbst rechtfertigt, wird Bestandteil der dritten Arbeit sein. Die letzte Arbeit setzt sich mit den Autoren Friedrich Schiller und Max Frisch auseinander und vergleicht die Apfelschussszene in den beiden Werken "Wilhelm Tell" und "Wilhelm Tell für die Schule". Das Apfelschussmotiv, das den Schuss eines Apfels vom Kopf des Sohnes eines Schützen beschreibt, findet sich in zahlreichen Sagen. In diesem Text werden drei potenzielle Quellen vorgestellt, aus denen dieses Motiv stammen könnte und welche Variationen es im Laufe der Jahrhunderte erfahren hat. Woher haben Schiller und Frisch das Apfelschussmotiv entnommen und wie haben sie es in ihren eigenen Werken dargestellt? Warum findet der Apfelschuss in Frischs Werk nicht statt?

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Schlagwörter

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