Soziophobie
César Rendueles
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Sachbuch / Gesellschaft
Beschreibung
Früher gab es einen Marktplatz und einen Markttag – mittlerweile haben die Läden immer länger geöffnet, und der Kapitalismus kolonialisiert die letzte Pore der Lebenswelt. In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre letzte Hoffnung in die sozialen Medien, eine Haltung, die César Rendueles als naiven »Cyberfetischismus« kritisiert. Mit einem Gespür für große historische Bögen und einem an Slavoj Žižek erinnernden Talent, aus popkulturellen Referenzen theoretische Funken zu schlagen, legt er dar, dass politischer Wandel nur möglich sein wird, wenn wir die Soziophobie, die Angst vor der Kooperation mit den anderen, überwinden.
Rezensionen
»Einer der zurzeit anregendsten politischen Essays ... fulminant ... César Rendueles zeigt einen Mut zur starken These, der leider selten geworden ist ... pointierter Stil, der in der Übersetzung von Raul Zelik erhalten geblieben ist.«
Kundenbewertungen
Cyberwelt, ES 2690, Kommunikation, Kooperation, edition suhrkamp 2690, Soziale Medien, ES2690