img Leseprobe Leseprobe

Späte Gäste

Roman

Gertrud Leutenegger

EPUB
18,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Ein Dorf nahe der italienischen Grenze. Spät am Abend ist die Erzählerin nach einer Todesnachricht dort eingetroffen. Orion ist gestorben, mit dem sie viele Jahre ihres Lebens geteilt hat, ehe sie mit dem Kind die Flucht ergriff. Sie will die Nacht vor der Totenmesse im Wirtshaus am Waldrand zubringen, einer ehemals herrschaftlichen Villa. Doch diese ist wie ausgestorben, der sizilianische Wirt verreist, die Wirtschafterin wie jedes Jahr zur Fasnacht im Ort jenseits der Grenze, wo sich die Dorfbewohner als »Schöne und Hässliche« verkleiden. Zwar findet sie Zuflucht im unverschlossenen Gartensaal, wo sie früher oft zusammengesessen haben. Doch aufgestört von beunruhigenden Berichten aus dem benachbarten Tal, bedrängt von Erinnerungen an Orion und von Bildern aus der Kindheit, gerät die Erzählerin in einen zwischen Nachtwache und Schlaf oszillierenden Zustand. Nicht nur Szenen aus der Vergangenheit suchen sie heim, gegen Morgen tauchen auch maskierte Gestalten auf, die sie zugleich erschrecken und anziehen.

Auswandern und Vertriebensein, Verlust und Wiedergewinn, Trauer und das Irrlichtern während der Fasnachtszeit verbinden sich in Gertrud Leuteneggers Roman zu einer traumwandlerischen Gegenwart, »als würde alles, ein wenig nur von der Wirklichkeit verrückt, noch einmal neu gesehen werden können« Ulrich Rüdenauer, Der Tagesspiegel.

Rezensionen


»... ein wunderbarer Roman, der über die Helle der Gebirgswelt ein verstörendes Dunkel der Fasnacht breitet, hat mich geängstigt und entzückt, vor allem tief berührt.«

»... ein außergewöhnliches Plädoyer für das Leben.«

»Gertrud Leutenegger - das beweist sie mit ihrem neuen Roman einmal mehr - ist eine Meisterin der poetischen Beschwörung.«

»Gertrud Leutenegger leuchtet mit ihrer so kühnen und schönen Sprache, mit raffinierten Überblendungen und bald filmischen Sequenzen das ganze Angsttheater unserer Gegenwart aus.«

» <em>Späte Gäste</em> erzählt in hoher symbolischer und mythologischer Dichte von Trauer, Umkehr und Bereiung und ist zugleich auch ein kunstvoll gestaltetes Kammerspiel über Flüchtlinge und Heimatlosigkeit.«
Weitere Titel von diesem Autor
Gertrud Leutenegger
Gertrud Leutenegger
Gertrud Leutenegger

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Schweizer Buchpreis, Kindheit, Schlaf, Hässliche, Familie, Geflüchtete, Fastnacht, Tod, Mythos, Mutter, Wirtshaus, Trauer, Italien, Migranten, Liebe, Auswandern, Eurydike, Dorf, Morgen, Grenze, Flüchtlinge, Mitternacht, Apfel, Begräbnis, Fasnacht, Deutscher Buchpreis, Triptychon, Gewalt, Tochter, Wirklichkeit, Alptraum, Grenzort, Lombardei, Legende, Totenmesse, Masken, Traum, Beerdigung, Trennung, Verlust, Architektur, Italienische Schweiz, Schweiz, Erinnerung, Sizilien, Tradition, Freundschaft, Maskenball, Flucht, Karneval, Orpheus, Abend, Panischer Frühling, Pomona, Schöne