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Ein empfindsamer Mensch

Jáchym Topol

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Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Eine tschechische Künstlerfamilie, eine Art Living Theatre, gastiert beim Shakespeare Festival in Großbritannien und wird von Brexit-Anhängern aus dem Land gejagt (LEAVE MEANS LEAVE! NO CZECH VERMIN!). Im Campingwagen reisen sie quer durch Europa, gegen den Strom der Flüchtlinge, Richtung Osten. Sie geraten ins russisch-ukrainische Kriegsgebiet, treffen Gerard Depardieu, klauen ihm seinen BMW und machen sich auf den Heimweg nach Böhmen. Ihre Odyssee führt durchs »Labyrinth der Welt« und ins »Lusthaus des Herzens«.

Als »politischer Gegenwartsroman« wurde Topols neuer Roman in Tschechien gefeiert. Er spielt 2015 und nimmt Motive aus seiner mitteleuropäischen 1989er-Road-Novel Die Schwester auf, mit der Topol als junger Dichter berühmt wurde. Damals reisten seine Helden durch eine Landschaft nach dem Ende des Ost-Westkonflikts, die ihnen die Lavabrocken der Vergangenheit vor die Füße schleuderte – alles war in Bewegung, die einst geschlossenen Gesellschaften brachen auf in eine ungewisse, aber lockende Freiheit.

Sprachgewaltig und karnevalesk ist auch Topols heutige Vermessung Europas. Ein Kontinent, der wieder Mauern hochzieht und sich in nationalistische Träumereien verkriecht, während die Suche nach dem Sinn menschlichen Daseins und der eigenen Identität immer weiter geht.

Rezensionen


» … dass Jáchym Topol den Slang dieser Menschen derart fantastisch eingefangen hat, dass ihm bei allem Scheitern der Figuren nie der Witz und das Gefühl für sie ausgegangen ist, dass sein Blick für das Groteske dieses an Traurigem so reichen Lebens nie getrübt wurde – das ist der Gewinn.«

»Aus dem Wirbel der Ereignisse lässt Topol nacheinander seine wunderbar präzise gezeichneten Nebenfiguren auftauchen.«

»Der Roman ist Satire, Delirium, Roadmovie, eine Archäologie der verwirrten Zeiten und doch menschenfreundlich bis in jede Zeile hinein.«
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Kundenbewertungen

Schlagwörter

Tschechien, Leipziger Buchmesse 2019, Europa, Gerard Depardieu, Nationalismus, Künstlerfamilie, Road Novel