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schrift für blinde riesen

Gedichte | Georg-Büchner-Preis 2023

Lutz Seiler

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Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Lyrik

Beschreibung

Lutz Seiler kehrt nach zwei Romanen zurück in den Heimathafen der Gedichte. Zurück in die Stimmen der Kindheit, ins Waldstadion, in den »Knochenpark« und zur Frage, wo unser »eignes schmales erdreich ankern kann«. Er entdeckt den »Ahnenapparat« seines vom Uranbergbau geschleiften Heimatdorfes, um dort »seinen Toten« zu lauschen. Er durchstreift die Klangwelt des märkischen Kieferngewölbes und ist unterwegs: ob in den Legenden von Trouville oder in Stockholm, seiner zweiten Heimat, immer auf der Suche nach einer »schrift für blinde riesen« und ihrem Blick dorthin, »wo die welt vermutet werden könnte«.

Mit seiner suggestiven Stimme und einer gehärteten Sprache jenseits aller Moden eröffnet Lutz Seiler einen ureigenen poetischen Raum. Vor allem ist es die Materialität der Dinge, das Sprechen nah an den Substanzen – verwandelt in Rhythmus und Klang, bilden sie den Erzählton seiner neuen Gedichte: »Der Hallraum eines Gedichts sollte nicht kleiner sein als der eines Romans«, schreibt Seiler. »Jedes gute Gedicht kann der gestische Kern eines Romans sein und die Verbindung herstellen zum Ursprung des Genres: zum Epos und seinem Gesang.«

Rezensionen


»Ein Lyrikband, der vor allem in seinen ganz leisen Momenten glänzt. Gut beobachtet, unaufgeregt, atmosphärisch.«

»[Lutz Seilers] Verse sind gewachsen mit den Jahren. Sie sind weder verkopft noch übertrieben artifiziell. Man merkt ihnen an, dass hier kein Literaturinstitut den Rhythmus vorgab, sondern der Kochlöffel der Mutter. Alles an ihnen ist ursprünglich geblieben und selbst erschlossen.«

»Das poem, das unersättliche, behält aber recht, die Mühe lohnt, dem Lesenden, Reisenden, Schauenden rutscht keine Abgedroschenheit in die Zeilen.«

»An Gegenständen entlang erzählend, erschafft [Lutz Seiler] eine Poesie der Dinge, die mit feinem Humor und liebevoll erinnernd, aber nie verklärend nostalgisch daherkommt.«

»Es funktioniert. Seiler erfasst eine Situation. Er nimmt sie an und auf.«

»Immer wenn ein neues Buch von Lutz Seiler erscheint, kommt es zu einem verblüffenden Phänomen. Dieser Autor braucht nur wenige Motive, um eine ganze Welt zu erschaffen ...«

»[Lutz Seiler] hält sich nah bei den Dingen auf. Sprachlich klar, sparsam mit Worten, rhythmisch fein, zuweilen jazzig, ohne Aufgeregtheiten. Diese Eigen-Arten sind von enorm suggestiver Wirkung.«

»Lutz Seilers Gedichtband <em>schrift für blinde riesen </em>enthält überraschende, komplexe und dann wieder sehr anschauliche Lyrik, die Vergangenes im Gegenwärtigen aufscheinen lässt, die das Banale in kunstvolle Bildsprache verwandelt und die auch nicht vor hymnischen Beschwörungsformeln zurückschreckt. Ein rundum gelungener Gedichtband, auch weil Form und Inhalt kongenial zusammenkommen.«

»Seilers Lyrik ... bewegt sich in einer eigenen Welt, die entdeckt und erschlossen werden will.«
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Kundenbewertungen

Schlagwörter

Bergbau, Sehen, Knochenpark, Materialität, Verlangsamung, Sprechen, Waldstadion, Georg-Büchner-Preis 2023, Kindheit, Wald, Lyrik, Lichtung, Rhythmus, Dynamik, Gedichtband, Heimatort, Poesie, Hallraum, Uran, Kieferngewölbe, Sensationen, Kiefern, poetisch, Bruch, Gesang, Hören, Klang, Reisegedichte, Akustik, Beschleunigung, Klangwelt, suggestiv