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Das Buch der Kommentare

Unruhiger Garten der Seele

Alexander Kluge

EPUB
27,99
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Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Zum Anlass seines 90. Geburtstags erscheinend, ist dies vielleicht das persönlichste Buch von Alexander Kluge. Das Buch der Kommentare folgt dem spielerischen Geschwisterkind Zirkus. Kommentar auf dem Fuße, bietet diesem zugleich aber die Stirn, führt den Leser mit bitterem Ernst hinein in den »unruhigen Garten der Seele«.

Ausgangspunkt der Erzählung ist der düstere Advent 2020. Wir erleben eine Karambolage zweier Lebenswelten: Ein Virus drängt sich in unser Leben ein und stellt an unsere Gewohnheiten und unsere Intelligenz hartnäckige Fragen – vertraute Fragen und doch in ganz neuer Beleuchtung: Wie verlässlich sind die obersten Führungsetagen unserer Welt? Wie zerbrechlich ist der Mensch? Was ist ein »Selbst«, ein »Ego« und ein »Ich«? Wie erzählt man von der Nähe? Und welche Rolle spielt dabei die Orientierung: DER KOMMENTAR?

»Kommentare sind kein lineares Narrativ. Sie sind Bergwerke, Katakomben, Brunnen, die stollenartig in die Tiefe graben. Es reizt mich, diese besondere Form der Narration neu zu erproben.« Mit dieser programmatischen Ausdeutung des Begriffs »Kommentar« führt Kluges neues Buch weit zurück in die antike Bibliothek von Alexandria und in die mittelalterliche Scholastik, inspiriert durch die kürzlich erschienene Geschichte der Philosophie von Jürgen Habermas. Zugleich schlägt der Autor, 1932 geboren, den Bogen über die Knotenpunkte des »Langen Jahrhunderts«, das vor seiner Geburt begann und 2022 nicht enden wird. Erzählerisch erfassen die Kommentare unsere unruhige Gegenwart und berühren die Konturen der Zukunft.

Rezensionen


»In seiner multimedialen Machart ist das Buch schier unendlich ... Bilder, Grafiken, Skizzen, QR-Codes führen immer wieder in die Welt jenseits der Buchdeckel – Texte vielfältigen sich hier wie in einem Spielkabinett ... Überhaupt fasziniert [ <em>Das Buch der Kommentare</em>].«

»Zum 90. Geburtstag sind in seinem Hausverlag Suhrkamp zwei prächtige Bände mit ›Kommentaren‹ erschienen.«

»Alexander Kluges Selbstironie, sein kaum zu bändigender Bildungshunger, aber auch seine spielerische, kindliche Leichtigkeit, die er sich bis ins hohe Alter bewahrt hat, haben ihn zu einem absoluten Solitär in der Intellektuellenszene des letzten Jahrhunderts werden lassen. Die Umtriebigkeit des intellektuellen Multi-Talents Alexander Kluge ist bewundernswert.«

»Im <em>Buch der Kommentare</em> finden wir wieder eine ganze Fülle von Geschichten – und Kluge scheut sich erwartungsgemäß auch nicht, quasi in Echtzeit auf aktuelle Themen wie Corona zu reagieren, eine Fülle an Fakten und Spekulationen über Viren für uns zu arrangieren und mit historischen Reminiszenzen ... zu konfrontieren.«

»Jeder Essay öffnet ein Tor, das zu durchschreiten den Lesern Geschichte und Gegenwart transparent werden lässt. Kluge wühlt tief, klärt auf, macht süchtig nach mehr Einsicht und Erkenntnis. ... Wer nach der Lektüre [von <em>Das Buch der Kommentare</em>] Lust auf mehr hat, greife zu dem ebenfalls just in dieser Woche auf den Markt gelangten Buch <em>Zirkus/Kommentar</em>.«

»Alexander Kluges Gedanken, bestechend und demütig vor ihrer Tiefe formuliert, beglücken als eine weitere Quintessenz der Literatur.«

»Die Wirklichkeit, so sagte er einmal, sei ein unglaublicher Erzähler. Das ist Kluge freilich auch.«

»[ <em>Das Buch der Kommentare</em>] bietet zahlreiche Anregungen zum Weiterlesen in Kluges älteren Sammlungen.«

»Umtriebig, fast ruhelos ist der seit vielen Jahren in München lebende Kluge immer noch als Horizont-Erweiterer in eigener Sache aktiv.«

»Begriffe breitet Alexander Kluge wie Landkarten aus, Zitate verwendet er als Bausteine, ein großer Sammler ist Kluge, der seine Funkstücke zu neuen Metaphern und neuen Assoziationen zusammenzusetzen weiß. Wer derzeit an den Sackgassen des Denkens verzweifelt, für den halten Alexander Kluges Kommentarbände wunderbare abenteuerliche Fluchtwege bereit.«
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Kundenbewertungen

Schlagwörter

Bibliothek von Alexandria, Narration, Ego, Selbst, Christentum, Fragmentierung, Virus, Gespenster, Engel, Desorientierung, Scholastik, Europa, Gegenwart, Jürgen Habermas