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Radio Nacht

Roman | Ein Gegenwartsroman von eminenter Aktualität

Juri Andruchowytsch

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Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Von einer Zeit, in der die Hoffnungen auf radikale Veränderungen in der Ukraine begraben werden

Als »Barrikadenpianist« hat er die Revolution zu Hause unterstützt. In der Emigration verdient er sein Geld als Salonmusiker – Josip Rotsky, ein Mann unklarer Identität, dessen Name sich auf Trotzki, Brodsky und Joseph Roth reimt. In einem Schweizer Hotel muss er für den Diktator seines Landes spielen – und wird zum Attentäter.

Nach der Haft zieht Rotsky sich in die heimatlichen Karpaten zurück. Geheimdienstler und andere Finsterlinge trachten ihm nach dem Leben. Mit seiner Geliebten Animé und dem Raben Edgar flieht er nach Griechenland. Erst auf der Gefängnisinsel am Null-Meridian ist Schluss. Dort sendet sein »Radio Nacht« rund um die Uhr Musik, Poesie und Geschichten in die sich verfinsternde Welt.

Rezensionen


»Andruchowytschs Literatur ist ein ... Schmelztiegel: Wie Schichten liegen Querverweise und Anspielungen übereinander, lassen manches mal mehr mal weniger eindeutig durchbiltzen.«

»Ironie und tiefe Traurigkeit, dunkle historische und grelle fiktive Szenen, biografische Details und kreatives Flunkern – Juri Andruchowytsch hat in seinem soeben erschienenen Roman <em> Radio Nacht </em>daraus einen fulminanten Erzählstrom geschaffen, der einen nicht so schnell entlässt.«

»Juri Andruchowytsch ist ein Virtuose des karnevalistischen Schreibens.«

»Durch die Form des actionreichen Schelmenromans hat Andruchowytsch nicht nur die Lizenz für rasante Wendungen, sondern auch für allerlei Märchenhaftes ... Doch unter der wilden, wüsten, immer wieder auch komischen Schale steckt ein bitterer, schwarzer Kern, einer universellen Trauer über die Opfer der Geschichte, die an Walter Benjamin erinnert.«

»Die erzählerische Raffinesse ist beeindruckend ... Der Roman verfügt zudem über eine enorme Verweisfülle ... und wie elegant die inhaltlichen und sprachlichen Referenzen [funktionieren, zeigt sich] auch in der deutschen Übersetzung.«

»... ein literarisch hochanspruchsvolles Genremix, in dem sich Märchenhaftes genauso findet wie Komödiantisches. Anklänge an die Popliteratur sind ebenso vorhanden wie Anspielungen auf Klassiker der Weltliteratur.«

»Die heterogenen Handlungselemente, ach: die aberwitzigen Wendungen des Geschehens werden durch phantastische Schlenker und hanebüchene Motive miteinander verbunden ... Die Rockmusik und der Sex, der Schotter und die Liebe – <em>Radio Nacht</em> hebt die unverkennbar spätpubertären Züge seiner Hauptperson durch Beschleunigung und postmoderne Ironie auf ein sehr unterhaltsames karnevalistisches Niveau.«

»Heute geht Juri Andruchowytschs <em>Radio Nacht</em> auf Sendung: ein Zeitroman ebenso wie ein Zerrbild, von bestürzender Hoffnungslosigkeit, dabei zugleich ein Ausbund an Lachkultur.«

»Jurij Andruchowytschs neuer Roman erzählt dezidiert gegenrealistisch die Geschichte einer Flucht: <em>Radio Nacht </em>ist ein virtuoses Verwirrspiel, augenzwinkernd auf jeder der knapp 500 Seiten.«

»Wenn Juri Andruchowytsch seine hochtourige Erzählmaschine anwirft, herrscht unverzüglich Ausnahmezustand. In poetischer und in politischer Hinsicht.«

»Wer dieses Buch liest, lässt sich auf einen Wahnsinnstripp ein, wird von Assoziation zu Assoziation geschleudert, schnappt literarische Bezüge auf, taucht in Räusche und schummrige Kellerkneipen: <em>Radio Nacht</em> ist ein literarisches Wimmelbild ...«

»Juri Andruchowytsch nutzt geschickt die Lebensgeschichte seines Helden, die politische Entwicklung in der Ukraine während der letzten Jahrzehnte zu erzählen.«

»... so wild und leicht, voller literarischer und historischer Anspielungen, dass [der Roman] einen Leserausch auslösen kann.«
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Kundenbewertungen

Schlagwörter

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