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Tram 83

Fiston Mwanza Mujila

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Zsolnay, Paul img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Eine heruntergekommene Großstadt in Afrika, wer hierher kommt, hat ein Ziel: Geld zu machen, egal wie. Das „Tram 83“ ist der einzige Nachtclub der Stadt, ihr pulsierendes Zentrum. Verlierer und Gewinner, Profiteure und Prostituierte, Ex-Kindersoldaten und Studenten, sie alle treffen in dieser Höhle aufeinander, um sich zu vergessen. Hier, an diesem von Kriegen, Korruption und Globalisierung gezeichneten Ort, sehen sich auch zwei ungleiche Freunde wieder: Lucien, der Schriftsteller, findet auf der Flucht vor Erpressung und Zensur Schutz bei Requiem, der sich durch das Leben gaunert. Rhythmisch und rau erzählt Mwanza Mujila ihre Geschichte, mit einem Drive, der an die Musik von John Coltrane erinnert.

Rezensionen

Moritz Holler, WDR 5, 22.07.16
"Mujila hat für diese harte Welt eine ganz beeindruckende, rhythmische Sprache gefunden.(...) Nach dem Lesen fühlt man sich, als hätte man eine Art Afrika-Rap gehört." Anne Dore Krohn, rbb Kulturradio, 10.08.17 <br> <br>"Ein Wahnsinnsroman" Marco Giacopuzzi, ttt - titel, thesen, temperamente - ARD, 09.07.17 <br> <br>"Eine kraftvoll-verrückte Performance mit viel Drive, geradezu musikalisch." Tobias Wenzel, Deutschlandfunk Kultur, 20.06.17 <br> <br>"Von Mujilas Liebe zur Musik durchtränkt. ... Geschrieben mit einem scharfen Blick auf das, was sich in der Lebenswirklichkeit seines Landes abspielt, zugleich aber stets literarisch gedacht." Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.01.17 <br> <br>"Der Autor lauscht dem vielstimmigen Lärm eine Melodie ab und zeichnet sie auf in einer Art Partitur, wo sie wie die Streicher und Bläser eines Orchesters dann auf seinem Papier Platz finden." Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau, 29.12.16 <br> <br>"Packend geschrieben. ... Überzeugend ist der Roman, weil er mittels des Grotesken das pralle Leben fasst, weil ein einziger Bordellstaat das ganze Kongo verzerrt spiegelt. Aus dem Club 'Tram 83' macht Mwanza Mujila das neuralgische Zentrum einer kleinen Welt, ihr vital pochendes Herz." Niklas Bender, 22.12.16 <br> <br>"Es zeugt schon von großer Könnerschaft, wie Mwanza Mujila gleichsam durch ein Brennglas auf diesen fiktiven Ort des moralischen Verfalls blickt, ihn so glaubhaft in seiner Lebendigkeit und Verkommenheit schildert, dass man ihn für äußerst real hält. ... Ein sehr gelungener wilder, experimenteller Roman. ... In den Sätzen dieses wunderbaren Buches stecken Menschenkenntnis, Beobachtungsgabe, Witz und Musikalität." Tobias Wenzel, Bayern 2 "Diwan", 07.12.16 <br> <br>"'Tram 83' steckt voller Musik und Witz. Hier wird eine 'desorganisierte Bananenrepublik' als 'schöne kaputte Welt' gezeigt. Das Großartige: Die Welt ist kaputt und trotzdem schön." Felix Schneider, SRF 2 Kultur, 06.12.16 <br> <br>"Immer wieder verschwimmen die Gattungsgrenzen – Roman, Theater, Lyrik – immer wieder dominieren Musikalität und Rhythmus der Sprache. ... Ein sprachlich-musikalisches Meisterwerk." Eva Schobel, Ö1 "ex libris", 23.10.16 <br> <br>"Ein postkolonialer Roman, in dem manche Töne schrill klingen wie im Jazz. Doch auch wenn man verwirrt ist, ist man nicht unbeeindruckt." Spiegel online, 16.10.16 <br> <br>"Ein furioser postkolonialer Roman, der keine Spur von exotischem Kitsch hat. ... Eine John-Coltrane-artige, sehr verjazzte Version des Evangeliums." Barbara Vinken, 3sat Buchzeit, 16.10.16 <br> <br>"Wer in der Literatur heute den Abdruck der Weltlage sucht, der ist mit diesem Roman wunderbar bedient. ... Ich bin sicher, dass man von Mujila noch hören wird." Eberhard Falcke, SWR2 "Forum Buch", 02.10.16 <br> <br>"Ein Roman, den man genauso atemlos liest, wie er auch geschrieben ist." Carsten Otte, SWR2 "Forum Buch", 02.10.16 <br> <br>"Mujilas ursprünglich französischer Text hat eine Musikalität, die die Übersetzerinnen Katharina Meyer und Lena Müller kongenial in die deutsche Fassung hinüberretten konnten. ... Sprache, Klang und Verdichtung ergeben die ernorme emotionale Wirkung. ... Extrem unterhaltsam“. Antje Deistler, Deutschlandfunk Büchermarkt, 05.10.16 <br> <br>"Ein Stück Literatur direkt aus der Hölle. ... Trotzdem ist 'Tram 83' kein hoffnungloses Buch. ... Die rasante Sprache des Romans ist vom Sound des Jazz durchdrungen. Mujilas Debut ist eben viel mehr als nur ein Afrika-Roman: Es ist ein Stück literarischer Weltmusik." arte "metropolis", 23.09.16 <br> <br>"Es ist ein reißender Prosafluss, durchsetzt mit aberwitzigen Dialogen, der sich über die Leser ergießt, ganz in Tradition der Beat Generation; Jack Kerouac und William S. Burroughs hätten daran ihre Freude gehabt, auch Henry Miller. ... Ein großartiges Stück Literatur, das ganz ohne exotische Verzierung auskommt und dadurch umso exakter mitten ins Herz trifft." Linda Stift, Presse Spectrum, 10.09.16 <br> <br>"Ein grandioser erster Roman, der uns mit einem gnadenlos verrohten Leben konfrontiert. ... Mit großer Präzision wird vielmehr eine Welt ohne Empathie und Ethos evoziert, in der Werte wie Nächstenliebe, Respekt oder Barmherzigkeit ersetzt werden durch Wörter wie Silber, Kupfer, Barium oder Zinn. ... Ein einzigartiger Debütroman." Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 15.09.16 <br> <br>„Ein afrikanischer Tanz auf dem Vulkan.“ Peter Burri, Basler Zeitung, 13.9.16 <br> <br>"Im Tram 83 feiern die Menschen jede Nacht aufs Neue das Leben. Das ist bitter, aber immer auch mit Humor geschrieben." Esther Willbrandt, WDR1, 04.09.16 <br> <br>"Fiston Mwanza Mujila hat einen superben Debütroman geschrieben: überwältigend, hart, geistreich, poetisch und humorvoll." Moritz Holler, WDR3 Mosaik, 29.08.16 <br> <br>"Es ist der Rhythmus, der in Mujilas Roman den Ton angibt. Mit abrupten Übergängen, rhythmischen Wiederholungen und Aufzählungen entwickelt Mujilas Text einen ungewöhnlichen Sog und erzählt eindringlich vom titelgebenden Nachtlokal und seinen Gästen. ... Es ist die Sprache, die diesen Roman so besonders macht. Sie lässt uns Lärm und Musik des Nachtclubs hören, die Hitze spüren, die Stimmung fühlen. Während man liest, ist man ebenfalls dort: mittendrin im 'Tram 83'." Karoline Thaler, ORF matinee, 14.08.16 <br> <br>„Was für ein Romandebüt! Die Sprache atmet, vibriert, ist Musik. Sie ist der Roman, seine Seele. Und ihr folgt man amüsiert, fasziniert, verblüfft und begeistert. ... Übrigens phantastisch übersetzt.“ Johannes Kaiser, Deutschlandradio Lesart, 12.08.16 <br> <br>„Mujila schreibt frech, beissend, unerhört musikalisch. Ein aufsehenerregender Erstlingsroman.“ Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung, 10.08.16 <br> <br>"Ein gelungener, experimenteller Roman, den man mit sprachlicher Glättung nur zerstören würde. Aus den Sätzen dieses Buchs, mit dem der Autor viel riskiert hat, sprechen Menschenkenntnis und Witz." Tobias Wenzel, NDR Kultur, 03.08.16 <br> <br>„Mujilas Sätze reißen den Leser mit wie virtuoser Jazz. ... Fiston Mwanza Mujilas Romandebüt ist ein kluges, leicht spöttisches Welttheater – und ein erschütternder Abgesang auf eine verlorene, verhungernde Stadt.“ Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel, 31.07.16 <br> <br>"Fiston Mwanza Mujilas wilder und energiegeladener Roman 'Tram 83' verweigert sich dem Opfertum und verwandelt das ruchlose Treiben in einer afrikanischen Metropole zu einer Ode auf das Überleben. ... Tram 83, der Brennpunkt des Debüts, ist eine Interzone wie aus den literarischen Rauschwelten eines William S. Burroughs." Dominik Kamalzadeh, Der Standard, 31.07.16 <br> <br>"John Coltrane mit Buchstaben statt Noten" Peter Pisa, Kurier, 30.07.16 <br> <br>"'Tram 83' ist ein wilder, poetischer, grausiger, wunderschöner Roman und ein fast ideales Beispiel dafür, was Sigrid Löffler 'neue Weltliteratur' nennt – eine von hybriden Identitäten geprägte und von Migranten geschriebene Literatur. ... Seinen Roman wiederum hat er wie ein Jazzkonzert strukturiert: Es enthält viele Soli und Improvisationen, aber auch einige Grundthemen und Momente, in denen Musiker zusammenspielen." Sebastian Fasthuber, Falter 30/16, 27.07.16 <br> <br>"Der Roman tönt wie eine Jazz-Partitur: einmal rasant und atemlos, dann wieder schnoddrig-aggressiv und rau, mit Rhythmuswechseln zwischen knappen Dialogen, seitenlangen Aufzählungen und Wiederholungen. ... Wir hören den Lärm der brodelnden Stadt, sehen die Farben, spüren die Hitze und den unbändigen Rhythmus." Kristina Pfoser, Ö1 Morgenjournal, 26.07.16 <br> <br>"Ein fulminanter, rhythmischer, formal äußerst gewagter Roman voller Einschübe, Aufzählungen und bewusster Wiederholungen." Tobias Wenzel, Deutschlandradio Kultur, 24.07.16 <br> <br>"Fiston Mwanza Mujila gelingt mit 'Tram 83' ein originelles, hart geschliffenes Romanjuwel von hoher Intensität – dank der ebenso flinken wie hypnotischen Sprache."
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Schlagwörter

Globalisierung, Afrika, Schreiben, Schriftsteller, 21. Jahrhundert