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Huntingtons Kampf der Kulturen in der politikwissenschaftlichen Debatte

Tim Peters

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1993 veröffentlichte der US-amerikanische Politikwissenschaftler Samuel Phillips Huntington einen Beitrag in der Zeitschrift „Foreign Affairs“. Sein Titel: „The Clash of Civilisations?“. Dieser Beitrag löste weltweite Diskussionen aus, ließ er doch die erhoffte Friedensdividende sowie „das Ende der Geschichte“ und damit den Triumph des liberal-demokratischen Gesellschaftsmodells nach dem Kollaps der Sowjetunion in weite Ferne rücken. Zwei Jahre später erschien die These vom Kampf der Kulturen in Buchform, nun ohne Fragezeichen. Doch auch das Werk, das eine „umfassendere, tiefere und gründlicher dokumentierte Antwort“ auf die ursprünglich aufgestellte Frage geben soll, rief und ruft eine Reihe von kritischen Stellungnahmen, sowie Erwiderungen hervor. Zumindest in der deutschen Bevölkerung scheint das Urteil über die Thesen Huntingtons eindeutig zu sein: So gaben im Mai 2006 56 Prozent der befragten Deutschen an, es gebe einen Kampf der Kulturen zwischen Christentum und Islam, nur 25 Prozent lehnten diese These ab. Besonders die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 führten zu einer erneuten Diskussion der Thesen Huntingtons. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die zentralen Aussagen des „Kampfes der Kulturen“ dargestellt. Wegen des großen Umfangs des Werkes erfolgt eine Beschränkung auf die meistzitierten und meistkritisierten Aspekte. Anschließend werden systematisch politiktheoretische Kritikpunkte an den Aussagen Huntingtons aufgearbeitet. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, sein Buch sei nicht präzise genug (2.1.), es vernachlässige intrakulturelle Konflikte, die die Mehrzahl aller Auseinandersetzungen darstellten (2.2.), außerdem gebe es keine antiwestliche Koalition (2.3.), dafür unter Umständen eine islamische Modernisierung (2.4.). Weitere Kritik entzündet sich an der Auslegung von Identitäten und dem Mangel an interdependenztheoretischer Validität (2.5.). Im abschließenden Fazit wird gefragt, welchen praktischen Nutzen Huntingtons Theorie trotz aller Kritik haben kann.

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Schlagwörter

Kulturen, Theorie, Debatte, Kampf, Huntingtons, Ideengeschichte, Politische