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Das Ende der deutschen Abwehr

Die Zerschlagung des militärischen Geheimdienstes durch die SS

Martin Johannes Gräßler

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V.), Veranstaltung: Geheimpolizei und politische Justiz in der NS- und SED-Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Januar 1944 unterzeichnete Hitler einen Erlass, der die Wehrmacht zur einzigen Armee im Zweiten Weltkrieg machte, die über keinen eigenen Nachrichtendienst mehr verfügte. Das Amt Ausland/Abwehr wurde von Gliederungen des Nachrichtendienstes der SS in einem einheitlichen geheimen Meldedienst zusammengefasst. Die jahrelangen Pläne der höheren Beamten im Reichssicherheitshauptamt waren anderthalb Jahre vor der totalen Niederlage verwirklicht. Die Kontrolle über das gesamte politische und militärische Nachrichtenwesen unterlag nunmehr den Dienststellen des „schwarzen Ordens“. Wie aber konnte eine Abwehr, die am Anfang des Krieges nahezu unantastbar und von höchster Stelle geschützt war, innerhalb von fünf Jahren zerschlagen werden? Wie konnte es der SS gelingen, in eine der letzten Bastionen der Wehrmacht einzudringen und sich damit dem Gipfel ihrer Macht anzunähern? Die vorliegende Arbeit möchte diese Frage in mehreren Schritten beantworten. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine Charakteristik des Amtes Ausland/Abwehr und des Auslandsnachrichtendienstes der SS. Die knapp gehaltene Darstellung der beiden Dienste, die bereits von vielen Autoren zumindest im Bereich der Abwehr erschöpfend vorgenommen wurde, erfolgt anhand der Thematiken Entstehung, Aufgabenbereiche, Personalstruktur sowie Erfolg und Misserfolg im Krieg. Ein biographischer Abriss der beiden Amtschefs zwischen 1942-1944, Admiral Canaris und SS Brigadeführer Walter Schellenberg, beendet den einführenden Teil. Im weiteren Verlauf der vorliegenden Arbeit soll auf die wachsende Konkurrenz der beiden Nachrichtendienste eingegangen werden. Das besondere Verhältnis zwischen Heydrich und Canaris und die schrittweise Ausweitung der Kompetenzen des Sicherheitsdienstes zulasten der Abwehr stehen im Mittelpunkt und sollen aufzeigen, wie der militärische Nachrichtendienst schrittweise Kompetenzen an die SS abgeben musste. Der Übergang zwischen der bloßen Abgabe von Zuständigkeiten bis zum Ende der Abwehr erfolgt in einer Darstellung der tieferliegenden Ursachen und der unmittelbaren Anlässe, die in ihrer Konsequenz zur Auflösung des Amtes im Februar 1944 führen. Die Struktur des einheitlichen Meldedienstes und die neue Rolle der einzelnen Abwehrabteilungen nach der Zerschlagung werden in dieseZusammenhang ebenfalls beschrieben.

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Schlagwörter

Geheimpolizei, SED-Diktatur, Justiz, Abwehr, Ende