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Syntaktische Untersuchungen an Kindergedichten für Kinder der Grundschule

Georg Bauer

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, University of Sheffield (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahrhunderten bereits stellt die Textgattung „Kindergedicht“ einen Baustein der Lyrik dar. Die Entwicklung der Gedichte war bestimmt von vielen Einflussfaktoren. Steht am Anfang dieses Prozesses noch die Rezeption als eine Art „Volksweise“, so kann man, wenn man die heutige Entwicklungsstufe von Kinderlyrik betrachtet, einiges mehr feststellen. Das heutige Kindergedicht beschäftigt sich inhaltlich mit dem Hinterfragen von Sachverhalten, aber auch mit „Widerspruch“ (REGER 1990, S. 66) und Protest. Die Kinder werden schon im Grundschulalter mit der „harten“ Wirklichkeit konfrontiert. Kritische „Reflexionen“ (REGER 1990, S. 64) über das eigene Ich und über das Verhältnis zu anderen, sowie zur persönlichen Verantwortung für die Umgebung fließen ebenfalls in diese lyrische Textform mit ein. Neuere Kindergedichte bilden zusehends realitätskritische Texte bedingt durch soziokulturelle Veränderungen und neuen Aspekten in der Erwachsenenlyrik. Auf stilistisch-syntaktischer Ebene wird versucht, anhand eines vorgegebenen Rasters die „Kreativität“ (GATTI 1979, S. 66) der Schüler zu wecken: Schüler stellen selbst Gedichte her. Neben einem handlungs- und produktionsorientierten Lernprozess kommt auch das kognitive Moment nicht zu kurz. Gedichtformen werden zum Teil genutzt, um Übergänge zwischen Lyrik und epischer Textproduktion methodisch-didaktisch sinnvoller zu gestalten. Zusammenfassend gesagt, herrscht heute ein aktiver und produktionsorientierter Umgang mit Kindergedichten, bei dem „mit Lyrik gearbeitet wird“. Die in dieser Examensarbeit zubanalysierende syntaktische Veränderung von Kindergedichten soll auch das epochentypische Verständnis und rezeptionsrelevante Punkte deutlich machen. Kindergedichte haben nach wie vor den Effekt, die junge Generation (aber auch die ältere) zu faszinieren. Ihr Zauber und ihr Anreiz verliert selten seine Wirkung, so dass Generationen von Menschen in ihren Bann gezogen wurden und werden. Oder wie kann man sich erklären, dass eine 80jährige Frau, die vor rund 70 Jahren ein Kindergedicht auswendig lernte, dieses noch heute fehlerlos vortragen kann ? Kindergedichte sind (nicht nur in unserer Gesellschaft) ein Kulturgut und sollten als solches auch bewahrt werden.

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Schlagwörter

Grundschule, Syntaktische, Kinder, Kindergedichten, Untersuchungen