img Leseprobe Leseprobe

Zu: Kuhl - Motivation und Persönlichkeit

Hermann Schmidts, Dirk Müntzenberg, Arndt Keßner, et al.

PDF
16,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Angewandte Psychologie

Beschreibung

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1,0, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Kommuniaktionspsychologie), Veranstaltung: Kommunikationsstörung, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Persönlichkeitstheorie basiert auf einem bestimmten philosophischen Menschenbild. In mancher Theorie stehen entweder die Instinkte oder soziale Fähigkeiten, aber auch der freie Wille des Menschen oder dessen Determiniertheit durch die Umwelt im Vordergrund der Betrachtung. Dabei kommt dem hinter der jeweiligen Theorie stehenden philosophischen Menschenbild besondere Bedeutung zu, da sich bestimmte Schwerpunkte und spezielle Forschungsrichtungen aus diesem ergeben. Neben objektiv- wissenschaftlichen Fakten wird die Theoriebildung auch von den persönlichen Faktoren des jeweiligen Theoretikers, vom Zeitgeist sowie von philosophischen Strömungen, die für die entsprechende Kultur kennzeichnend sind, geprägt bzw. beeinflusst ( vgl. Pervin 1993, S.28). Damit wäre auch ein Erklärungsansatz hinsichtlich der Vielfalt theoretischen Modelle gegeben, welche sicherlich in der heterogenen und langen Denk- und Theorietradition begründet ist. Bisher stand in unserer Lehrveranstaltung zu den personenbezogenen Kommunikationsstörungen die Darstellung speziell entwickelter Symptomkataloge im Vordergrund, die Verhaltensmuster klassifizieren und Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden Persönlichkeitsanomalien zulassen sollen. Es handelt sich dabei also um ein „rein“ deskriptives Vorgehen. Ätiologische Überlegungen als auch die psychologischen Prozesse, die dem Verhalten oder auch Handeln inhärent sind, werden ausgeschlossen bzw. unzureichend zusammenhängend the matisiert. So gesehen, ist mit den uns bisher bekannten reinen Verhaltensklassifizierungen kein hinreichendes Verständnis für Persönlichkeitsstörungen zu erreichen, da diese aus keiner umfassend integrierten Theorie abgeleitet sind. Mit Kuhls Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI- Theorie) liegt uns nun ein umfassender, allerdings ebenfalls personenbezogener Versuch vor, dieses Defizit zu überwinden. Verschiedene Begrifflichkeiten, theoretische Erklärungen anderer (psychologischer) Theorien, Befunde aus der experimentalpsychologischen Forschung und neurophysiologische Erkenntnisse werden miteinander verknüpft. Damit soll das Nebeneinander einzelner Funktionskomponenten der Persönlichkeit überwunden und zur theoretischen Integration und deren Ü berprüfbarkeit beigetragen werden (vgl. Kuhl, 2001, S.139). Wesentlich dabei ist, dass Persönlichkeitsphänomene nicht durch kognitive Inhalte, Intentionen o.ä. erklärt werden, sondern aus der Interaktion psychischer Systeme .

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Schematherapie
Matias Valente
Cover Handbuch der Psychotraumatologie
Silke Birgitta Gahleitner
Cover Naturgestützte Interventionen
Theres Germann-Tillmann
Cover Handbuch der Psychotraumatologie
Silke Birgitta Gahleitner
Cover Mentalisieren des Körpers
Ulrich Schultz-Venrath
Cover Mentalisieren des Körpers
Ulrich Schultz-Venrath
Cover Schematherapie
Eckhard Roediger
Cover EMDR-Intensivtherapie
Susanne Altmeyer
Cover EMDR-Intensivtherapie
Susanne Altmeyer

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Motivation, Persönlichkeit, Kommunikationsstörung, Kuhl